Die Durian

Die Durian wächst an Bäumen, die bis zu 20 Meter hoch werden können. Dabei stammt die Frucht ursprünglich aus Südostasien. Der Baum selbst trägt weiße bis gelbe Blüten, die ebenfalls einen starken Geruch verbreiten, dieser erinnert die meisten an saure Milch. Die stachelige Durian kann bis zu drei Kilogramm schwer werden, wenn sie reif ist, fällt sie direkt vom Baum, ohne dabei beschädigt zu werden. Hierfür ist vor allen Dingen die dicke und stachelige Schale verantwortlich, die eine dunkelgelbe, bis olivgrüne Farbe aufweist. Der Duft, der von den Früchten ausgeht, erscheint erst einmal sehr unangenehm. Er erinnert an alten Käse, faule Zwiebeln und Terpentin.

Der Geschmack hingegen ist dem von Vanillepudding ähnlich, wobei etwas Mandelgeschmack hinzu kommt. Außerdem mischen sich Geschmacksaromen von Frischkäse, Zwiebeln und Sherry mit unter. Angebaut werden die Früchte vorrangig in Malaysie, Singapur, in Thailand, Indonesien und auf den Philippinen. Nach Deutschland importiert werden sie in den meisten Fällen aus Thailand.

Durian und die Gesundheit

Viele Nährstoffe zeichnen die Frucht aus, weshalb sie in der Heimat auch sehr beliebt ist. Verbunden ist dieser hohe Gehalt an Nährstoffen allerdings auch mit einem hohen Kaloriengehalt. Dennoch sind die Früchte für die Gesundheit durchaus zuträglich, denn sie enthalten außerdem noch sehr viele Vitamine. Allerdings fehlen bisher genaue Untersuchungen.

Durian und die Verwendung

Bei der Verwendung der Früchte gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Zum Einen kann sie roh genossen werden. Dafür wird die Frucht selbst in fünf gleichgroße Teile gebrochen. Innerhalb dieser Teile finden sich etwa zwei bis drei Kerne, die die Größe einer Esskastanie besitzen. Als Hülle für die Kerne dient eine Fruchtmasse, die eine weiße bis gelbe Farbe aufweist. Sie ist der einzige tatsächlich essbare Teil der Durian. Roh genossen werden kann das Fruchtfleisch ebenso, wie es zu Speiseeis oder Marmelade verarbeitet wird.

Dabei können ebenfalls verschiedene Gebäckstücke aus der Frucht entstehen. Hierfür muss das Fruchtfleisch erst einmal klein gehackt werden und dann wird es mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer gewürzt. Eine süße Würzung ist natürlich genauso möglich.

Als Zugabe zu Reisgerichten schmeckt die Durian ebenfalls sehr gut. Hierfür werden die Samen, also die Kerne, genutzt. Diese werden in Scheiben geschnitten und dann in Asche geröstet oder in Kokosfett ausgebacken. Gezuckert werden die Samen als Süßigkeit verzehrt.

Die richtige Lagerung der Durian

Die Früchte der Durian verderben sehr schnell, weshalb sie möglichst frisch gekauft und aufgebraucht werden sollten. Dies gilt insbesondere für angeschnittene Früchte. Das Fruchtfleisch selbst wird schnell ranzig und sauer. Durch die Reaktion mit der Luft verfärbt es sich ebenfalls recht schnell braun. Gelagert werden sollte die Durian, wenn überhaupt, bei mindestens 8 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent. Doch auch hier ist die Lagerung auf maximal drei Wochen beschränkt.

Wer eine halbierte Frucht zu Hause hat, kann diese für einen Tag lagern. Dafür muss aber die Frucht in der Schale belassen werden, die beiden Hälften müssen zusammen geklappt und zugebunden werden. Andernfalls würde die Durian sofort verderben.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 16.06.2009


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