Karambola

Bekannter ist die Karambola wohl unter dem Beinamen Sternfrucht. Dieser Name entstand, weil die Karambola in Scheiben aufgeschnitten, dekorative gezackte Sterne darstellt. Damit ist die Karambola, die aus Südostasien stammt, eine der Früchte, die vollkommen unverwechselbar ist. Die Frucht eignet sich besonders gut als Zierde für Desserts und andere Leckereien, auch auf dem Buffet findet man sie häufig.

Die Frucht selbst wird bis zu zwölf Zentimeter lang, sie besitzt dabei eine wachsartige Schale. Diese kann eine blasse grüne, bis goldgelbe Farbe aufweisen, alle Variationen dazwischen sind ebenfalls möglich. Die Reife der Karambola lässt sich an der bräunlichen Verfärbung der Schale an den Kanten erkennen. Das Fruchtfleisch weist eine ebenso goldgelbe Farbe auf, wie beispielsweise die Schale der Frucht. Es hat einen saftigen Geschmack und verströmt ein Aroma, welches an Jasmin erinnert. Der Geschmack der Früchte reicht dabei von angenehm süß bis sehr sauer, je nach Sorte.

Die Karambola selbst gehört zu den Sauerkleegewächsen. Sie wächst auf Bäumen, die immergrün sind und eher an einen Busch, denn an einen Baum erinnern, obwohl sie fünf bis 15 Meter hoch werden können. Mehrfach im Jahr treibt der Baum Blüten aus. Diese erhalten eine lavendel- bis pinkfarbene Färbung. Aus den Blüten heraus entwickeln sich dann die Früchte. Die wichtigsten Anbaugebiete für die Frucht finden sich heute übrigens in Thailand, China, Sri Lanka, Brasilien und den USA, um nur einige zu nennen.

Karambola und die Gesundheit

Ebenfalls spielt die beliebte Karambola für die Gesundheit eine wichtige Rolle. So enthält sie sehr viel Fruchtsäure. Im Gegensatz zu anderen Früchten ist ebenfalls Oxalsäure vorhanden, was nur selten bei Obst im Allgemeinen der Fall ist. Die Früchte weisen zudem einen hohen Vitamin C Gehalt auf, außerdem ist Vitamin A reichlich enthalten. Zusätzlich kann die Karambola den Körper wirkungsvoll mit Calcium und Magnesium versorgen.

Der Saft der Früchte soll ebenfalls gesundheitlich relevant sein und das Fieber senken können. Nicht zuletzt lässt sich dies zurückführen auf die erfrischende Wirkung, sowie den hohen Vitamin C Gehalt. Außerdem wirkt die Frucht durstlöschend. Patienten, die unter Nierenbeschwerden, Rheuma oder Herzproblemen leiden, wird angeraten, auf den Genuss der Karambola zu verzichten, zumindest dann, wenn die Früchte noch nicht reif sind. Der Grund dafür liegt in dem hohen Anteil an Oxalsäure, der in der Karambola enthalten ist.

Karambola und die Verwendung

Die Karambola kann sowohl pur verzehrt werden, als auch dekorativ zum Einsatz kommen. Letztere Variante ist aber deutlich häufiger anzutreffen, durch die einzigartige Form kann die Frucht jedes Buffet, jede Süßspeise oder einen leckeren Eisbecher verzieren. Die Haut kann dabei bedenkenlos mitgegessen werden, viele entfernen diese jedoch vor dem Verzehr. Im Fruchtfleisch sind winzige Kerne enthalten, die aber beim Kauen kaum bemerkt werden. Ebenfalls kann der Saft der Frucht einzeln verwendet werden. Er weist eine fiebersenkende Wirkung auf und wirkt insbesondere im Sommer herrlich erfrischend.

Die richtige Lagerung der Karambola

Die Karambola lässt sich problemlos bei Zimmertemperatur aufbewahren, wo sie noch nachreifen kann. Reife Früchte gehören hingegen in den Kühlschrank, sie sollten ebenfalls möglichst schnell verbraucht werden. Einfrieren kann man die Karambola allerdings nicht.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 19.07.2007


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