Mangostane

Die Mangostane wächst auf immergrünen Bäumen und zählt zu den Beerenfrüchten. Die kugelförmige Frucht zeichnet sich durch eine kugelige Form aus, die am oberen und unteren Ende leicht abgeflacht ist. Dabei kann die Mangostane einen Durchmesser bis zu neun Zentimetern erreichen. Ebenfalls ist die Schale mit bis zu einem Zentimeter Dicke recht ansehnlich. Sie weist eine grüne Farbe auf, die später in purpurrot übergeht und bis zu violett oder rotbraun reicht. Am Stielansatz der Frucht befinden sich vier Kelchblätter, die sich um diesen schließen. Der Stiel selbst läuft mit einer sternförmigen Narbe aus.

Wer die Mangostane öffnet, findet das Fruchtfleisch, welches die Farbe von Elfenbein aufweist und in vier bis sieben verschiedene Segmente untergliedert ist. Die Frucht ist im Geschmack fein und erfrischend, teils süßsauer.

Die Mangostane ist hierzulande noch recht unbekannt, das liegt aber nicht zuletzt daran, dass sie nur in den Monaten von Mai bis September im Handel angeboten wird. Dabei stammen die angebotenen Früchte aus Thailand, Malaysien und Indonesien.

Mangostane und die Gesundheit

Die Mangostanen sind besonders calciumreich, enthalten aber auch sehr viel Eisen, Phosphor, sowie die wichtigen Vitamine B und C. Ebenfalls ist Stärke in der Mango vorhanden, wobei sie jedoch zum größten Teil aus Wasser besteht. Da die Mangostane recht teuer ist und nur selten angeboten wird, spielt sie im gesundheitlichen Bereich jedoch eine eher untergeordnete Rolle.

Mangostane und die Verwendung

Die Mangostane wird in der Regel gut gekühlt und roh verzehrt. Dabei muss sie jedoch erst einmal aufgeschnitten werden. Hierfür sollte ein scharfes Küchenmesser verwendet werden, mit welchen die Schale eingeschnitten und dann entgegengesetzt gedreht wird. Somit kann sich die Schale vom Fruchtfleisch lösen. Der Stielansatz muss noch heraus gelöst werden und die Mangostane ist essbar.

Wird die Schale aufgeschnitten, so kann mitunter eine Flüssigkeit heraus dringen. Dies ist Tannin, welches auf Kleidungsstücken und Co. Flecken entstehen lässt, die sich nur äußerst schwierig entfernen lassen. Ebenfalls bilden sich am Fruchtfleisch mitunter gelbliche Absonderungen, die von vielen Menschen fälschlicherweise als Anzeichen dafür gehalten werden, dass die Frucht schlecht ist. Tatsächlich sind die Absonderungen ein Anzeichen für die Reife der Frucht, die ihr noch ein besonderes Aroma verleihen.

Die richtige Lagerung der Mangostane

Die Mangostanen erscheinen aufgrund der kräftigen, dicken Schale auf den ersten Blick sehr lange haltbar, das sind sie jedoch nicht. Wenn nur ein kleiner Riss in der Schale vorhanden ist, der mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist, kann das Fruchtfleisch bereits verdorben sein. Idealerweise sollten Mangostanen deshalb sofort verbraucht werden.

Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und maximalen Temperaturen von 13 Grad Celsius lassen sich die Früchte mitunter auch zwei bis vier Wochen lagern, doch ist hier ebenfalls auf Schädigungen an der Schale zu achten. Im Zweifel muss die Frucht aufgeschnitten werden, denn von außen ist nicht erkennbar, ob das Fruchtfleisch bereits verdorben ist.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 25.09.2009


Folgende Beiträge könnte Sie auch interessieren

20.03.2010 - Exotische Früchte
15.11.2009 - Zuckerrohr
15.11.2009 - Tamarillo
15.11.2009 - Salak
15.11.2009 - Rambutan
15.11.2009 - Pitahaya
9.10.2009 - Heimische Berberitze
9.10.2009 - Schlehe
5.10.2009 - Mispel
5.10.2009 - Hagebutte