Max-Planck-Diät

Das Prinzip der Max-Planck-Diät

Der Name der Diät allein führt schon in die Irre. Die Max-Planck-Diät wurde nämlich keineswegs von renommierten Ernährungswissenschaftlern des Max-Planck-Instituts ins Leben gerufen. Der Name für die Diät wurde von ihren Erfindern schlicht und ergreifend abgekupfert. Das allein lässt schon einmal nichts Gutes vermuten. Schlicht und ergreifend ist auch das Prinzip der Diät. Diätwillige werden mit dieser Diät stark eingeschränkt, denn es sind nur zwei Mahlzeiten, eventuell auch mal drei Mahlzeiten pro Tag erlaubt. Zwischenmahlzeiten gibt es nicht, ebenso wenig darf von dem vorgegebenen Muster abgewichen werden.

Die Diät besteht aus einer Ernährung mit viel Eiweiß. Das mag vielleicht erst einmal verlockend sein, denn Steak, Schinken, Hühnerfleisch, Eier, Gemüse und Salate hören sich auf den ersten Blick erst einmal sehr lecker an. Wenn aber einmal daran gedacht wird, dass dies auf Dauer doch recht einseitig sein kann und zudem nur zwei Mahlzeiten täglich erlaubt sind, klingt das Ganze schon nicht mehr so verlockend. Diese Einschränkungen kommen fast dem Leben eines Mönchs gleich.

Vorteile der Max-Planck-Diät

Da bei dieser Diät nur sehr selten gegessen werden darf, sollen innerhalb von 14 Tagen bis zu neun Kilo Gewichtsreduktion drin sein. Das variiert aber sicher immer danach, wie der Stoffwechsel des Einzelnen funktioniert. Da nur wenige Lebensmittel erlaubt sind, gestalten sich Einkauf und Zubereitung denkbar einfach. Es müssen keine aufwändigen Menüs gekocht werden, was so manch Abnehmwilligem ein Graus ist. Die Diät verspricht, dass durch die Umstellung des Stoffwechsels in den folgenden drei Jahren nach der Diät keine erneute Gewichtszunahme zu erwarten ist. Ob das denn so stimmt, können wahrscheinlich nur diejenigen beantworten, die die Diät schon ausprobiert haben.

Nachteile der Max-Planck-Diät

Wer einmal darüber nachdenkt, kann sich schon allein ausrechnen, dass eine Gewichtsabnahme von neun Kilo in zwei Wochen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Selbst wer eine Fastenkur durchführt und zwei Wochen lang gar nichts isst, wird sicher keine neun Kilo abnehmen. Von daher ist das Ganze schon einmal Humbug. Viel schlimmer ist jedoch der gesundheitliche Schaden, der durch die Diät herbeigeführt werden kann. Bei der Diät nehmen die Betroffenen viel zu viel Eiweiß zu sich, dafür aber zu wenig Kohlenhydrate. Weiterhin ist der Ernährungsplan viel zu einseitig, so dass es über kurz oder lang zu einer Unterversorgung mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen kommt. Durch die Diät wird der Stoffwechsel auch keineswegs so stark verändert, dass die Betroffenen hinterher nicht mehr zunehmen.

Erfolgsaussichten mit der Max-Planck-Diät

Allein durch die einseitige Ernährungsweise und dass die Betroffenen nur so wenige Mahlzeiten am Tag zu sich nehmen dürfen, ist die Aussicht auf den Erfolg der Max-Planck-Diät sehr gering. Selbst Experten bezweifeln, dass mit dieser Diät die versprochene Gewichtsreduktion in so kurzer Zeit erfolgen kann, von den Versprechungen, nach der Diät auch nicht wieder zuzunehmen, einmal ganz zu schweigen. Sobald die Betroffenen wieder normale Kost zu sich nehmen, wird genauso das Gewicht wieder nach oben gehen. Eine dauerhafte Gewichtsabnahme kann mit dieser Diät ganz sicher nicht erreicht werden. Abnehmwillige sollten sich von solch unrealistischen Versprechungen nicht blenden lassen und lieber mit einer anderen Diät, die auf einer Umstellung der Ernährung beruht, gesund und dauerhaft abnehmen.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 14.11.2009


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