Nashi

Die Nashi wird oftmals auch als Chinesische Birne oder Apfelbirne bezeichnet. Sie ist sogar botanisch gesehen mit den in Deutschland heimischen Birnen eng verwandt. Wer die Frucht öffnet findet im Inneren sehr helles und nahezu durchscheinendes Fruchtfleisch, welches zwar sehr saftig ist, aber dennoch knackig frisch bleibt. Ebenfalls enthält die Nashi ein Kerngehäuse, das wiederum mehrere Samen beinhaltet. Der Geschmack und das Aroma sind einzigartig, so vereint die Nashi damit den säuerlichen Geschmack des Apfels und seine Konsistenz mit einem leckeren Birnenaroma. Nicht zuletzt ist deshalb wahrscheinlich auch der Name Apfelbirne zustande gekommen.

Nashis werden in Korea, Japan und China angebaut, also in ihrer ursprünglichen Heimat. Mittlerweile erhalten wir Nashis aber auch aus Chile, Spanien, Italien, Neuseeland und Frankreich. Seit den 1960er Jahren wird die Nashi in Deutschland verkauft, konnte sich jedoch erst in den letzten Jahren auf dem Markt für exotische Früchte behaupten. Die Erntezeit in Übersee ist zwischen Januar und April angesiedelt. In Europa dagegen wird die Nashi von Juli bis November geerntet. Somit ist eine ganzjährige Versorgung mit dieser leckeren und aromatischen Frucht kein Problem.

Die Früchte selbst sind sehr empfindlich Stößen und Druck gegenüber. Insbesondere bei der Ernte muss deshalb vorsichtig vorgegangen werden. Außerdem müssen Nashis sehr sorgfältig in so genannten Nestpackungen verpackt werden, nicht selten dienen Schaumstoffstrümpfe noch als zusätzlicher Schutz.

Nashi und die Gesundheit

Nashis sind sehr reich an Vitaminen, so enthalten sie das wichtige Provitamin A, Vitamin C und viele Vitamine aus der B-Gruppe. Weiterhin sind Eisen und Kalium, diverse Fruchtsäuren, Pektine und Mineralstoffe enthalten, so dass der Verzehr der Nashi zu einem wahren Gesundbrunnen werden kann. Ob die Frucht allerdings auch heilende Wirkungen auf bestimmte Krankheiten hat, ist bisher noch nicht ausreichend untersucht worden.

Nashis und die Verwendung

Vorrangig werden die Nashis roh verzehrt. Dabei ist die Schale durchaus essbar, nachdem sie gründlich gewaschen wurde. Allerdings hat sie einen leicht bitteren Geschmack, weshalb die Frucht oft nur geschält verzehrt wird. Nach dem Aufschneiden der Frucht sollte diese schnellstens genossen werden, da sie an der Luft schnell braun wird.

Mit Zitrone beträufelt gibt sich die Einfärbung jedoch und Nashis können ebenso für Desserts, Obstsalate oder Marmeladen, sowie Kompotts verwendet werden. Hier geben sie den Speisen ein herrliches und einzigartiges Aroma.

Die richtige Lagerung der Nashis

Die Nashis sollten nach dem Kauf stets in der Verpackung aufbewahrt werden, wo sie vor Druck und Schädlingen bestens geschützt sind. Sie halten sich im Kühlschrank etwa zwei Wochen frisch und können wie ein Apfel verzehrt werden.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 27.09.2009


Folgende Beiträge könnte Sie auch interessieren

20.03.2010 - Exotische Früchte
15.11.2009 - Zuckerrohr
15.11.2009 - Tamarillo
15.11.2009 - Salak
15.11.2009 - Rambutan
15.11.2009 - Pitahaya
9.10.2009 - Heimische Berberitze
9.10.2009 - Schlehe
5.10.2009 - Mispel
5.10.2009 - Hagebutte