Papaya

Die Papaya wird häufig auch als Baummelone bezeichnet. Sie wachsen an einem Baum, der eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen kann. Dabei ist der Stamm nicht stark verzweigt, wie man es von anderen Bäumen gewohnt ist. Erst am oberen Ende sind vereinzelte, ledrige Blätter zu sehen. Sie sind mehrfach eingeschnitten und erinnern in der Form an Feigenblätter. Allerdings besitzen sie mehr Blattsegmente.

Die Früchte selbst wachsen direkt an dem dünnen Stamm und können ein Gewicht von bis zu fünf Kilogramm erreichen. Allerdings sind diese großen Früchte bei uns eher unbekannt und werden im Handel kaum angeboten. Sie werden bevorzugt in Mexiko angebaut. Hierzulande finden sich im Handel die kleineren Papayas, die aus Hawaii stammen. Die Papayas verfügen über ein gelbes, bis orangefarbenes Fruchtfleisch. Allerdings besitzt es nahezu keine Fruchtsäuren, der Grad der Erfrischung ist beim puren Genuss nur gering.

Die Schale ist ungenießbar, zur Dekoration jedoch sehr gut geeignet. Die runden bis eiförmigen Früchte kommen mit einer grünen Schale daher, die von zahlreichen gelben Schattierungen verziert wird. Dunklere Pünktchen sind ebenfalls denkbar.

Ursprünglich stammen die Papayas aus Südmexiko und Mittelamerika. Dort wurden sie bereits von den Indios angebaut. Die Europäer verbreiteten die Früchte weltweit, doch erst im 16. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die Papaya nach Manila. Von dort aus begann dann ihr Siegeszug um die ganze Welt. Heute wird die Papaya in fast allen tropischen und subtropischen Gebieten der Welt angebaut, wobei die besten Qualitäten aus Thailand kommen.

Papaya und die Gesundheit

Auch gesundheitlich hat die Frucht einiges zu bieten. So ist sie reich an Vitamin A und kann zudem als wichtiger Lieferant für Papain angesehen werden. Das Enzym kann Eiweiße spalten und die Verdauung fördern. Oftmals wird aus den Früchten auch ein Pulver hergestellt, das viel Papain enthält. Dieses wird vorrangig in den Anbauländern verwendet, dort dient es als Zartmacher für Fleisch und kann ebenfalls als Medikament genutzt werden. Gute Wirkungen erzielt es vor allem bei Erkrankungen des Verdauungsapparates.

Weiterhin ist die Papaya im Beautybereich angesiedelt. Das Fruchtfleisch kann als Maske dienen, die auf das Gesicht aufgetragen wird. Dabei hemmt es Falten und sorgt für eine reinere Haut.

Papaya und die Verwendung

Hauptsächlich wird die Papaya frisch und pur verzehrt. Wichtig ist, dass nach dem Aufschneiden der Frucht die Samen aus der Mitte entfernt werden. Danach sollte noch etwas Zitronen- oder Limonensaft auf das Fruchtfleisch gegeben werden. Somit wird der frische Geschmack der Papaya noch unterstrichen. Ob als Dessert oder zum Frühstück, es gibt viele Möglichkeiten, die Papaya zu verzehren.

Ebenfalls eignet sich die Frucht, um in Obstsalate, leicht süßliche Salate, in Fisch- und Fleischgerichte, Cocktails und Konfitüren eine besondere Note zu entwickeln.

Die richtige Lagerung der Papaya

Die Papayas können bei Zimmertemperatur für etwa acht Tage nachreifen. Reife Früchte werden in einem kühlen und feuchten Raum gelagert, sollten hier aber nicht länger als zwei Tage aufbewahrt werden. Das Fruchtfleisch mit Zitrusfrüchten vermengt und püriert, kann eingefroren werden. Die Früchte, die bereits angeschnitten sind, sollten mit Folie umwickelt werden. Sie halten sich einige Stunden im Kühlschrank.

Überreife Früchte erkennen Sie an einer zitronengelben Schale, die mit braunen Flecken übersät ist. Sie sind meist eingedrückt und wirken leicht schimmelig. Das Fruchtfleisch ist sehr glasig, die Frucht sehr weich. Solche Früchte sollten nicht mehr gekauft werden. Unreife Früchte dagegen zeichnen sich durch eine grüne Schale aus, die nur wenige gelbe Flecken besitzt. Die Frucht ist noch sehr hart.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 27.09.2009


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