Pitahaya

Die Pitahaya, die auch bekannt ist unter dem Namen Drachenfrucht, gehört zur Familie der Kakteengewächse. Sie stammt ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen in Südamerika und gedeiht in Küstenniederungen genauso gut, wie in Höhenlagen.

Die Pitahaya ist die Frucht einer Kakteenart, genau wie die Kaktusfeige. Der Kaktus zeichnet sich durch Zweige aus, die dreikantig sind und bis zu fünf Meter Länge erreichen können. An diesen Zweigen wiederum bilden sich weißlich gelbe Blüten, die sehr groß ausfallen. Diese Blüten treiben später die Früchte aus, die sehr charakteristisch geformt sind. Die roten Pitahayas sind mit grünen Schuppen bedeckt und erinnern an die Fabelwesen Drachen, deshalb wurde vermutlich auch der Name der Drachenfrucht als Synonym eingeführt.

Die Frucht weist eine ovale, an Eier erinnernde Form auf und wird bis zu zehn Zentimeter lang. Die gelben Früchte sind mit Schuppen versehen. Das Fruchtfleisch ist weiß und gallertartig. In ihm finden sich unzählige schwarze Samen, die allesamt gleichmäßig über das Fruchtfleisch verteilt sind. Der Geschmack ist sehr frisch und aromatisch, er kann sich jedoch nur im rohen Zustand vollständig entfalten. Am besten wird die Frucht in der Mitte geteilt und das Fruchtfleisch ausgelöffelt. Als Zutat bei Obstsalaten wird die Pitahaya ebenfalls gerne verwendet, gibt sie diesen doch einen einzigartigen Geschmack.

Pitahaya und die Gesundheit

Gesundheitlich hat diese exotische Frucht natürlich ebenfalls einiges zu bieten. So besticht sie mit einer verdauungsfördernden Wirkung, kann aber bei einem zu starken Verzehr auch schnell abführend wirken. Ebenfalls beinhaltet die Pitahaya sehr viel Kalzium, Eisen und Phosphor, so dass die Gesundheit mit dieser Frucht sehr gut unterstützt werden kann.

Pitahaya und die Verwendung

Hauptsächlich wird die Pitahaya pur genossen. Die schwarzen Samen, die im Fruchtfleisch verteilt sind, können bedenkenlos mit gegessen werden. Sie ähneln in Geschmack und Konsistenz den Samen einer Kiwi. Das Aroma ist jedoch deutlich stärker ausgeprägt, als beispielsweise bei der Kaktusfeige.

Des Weiteren eignet sich die Pitahaya als Geschmacksträger in Obstsalaten und ähnlichen süßen Speisen. Auch Salate, die eher deftig sind und eine frische Note bekommen sollen, können mit der Pitahaya geschmacklich sehr stark aufgewertet werden.

Die richtige Lagerung der Pitahaya

Die Pitahaya lassen sich bei Zimmertemperatur problemlos lagern. Hier können sie bis zu zwölf Tagen aufbewahrt werden, ohne Schaden zu nehmen. Sollen die Früchte nachreifen, eignet sich ein kühler Raum. Hier sollten die Pitahaya auf eine weiche Unterlage gelegt werden.

Eine reife Frucht erkennen Sie daran, dass die Schale sich orange färbt, wenn sie sich für die hellen Sorten entscheiden, oder daran, dass die Schale sich ins Grüne und giftig Rote verfärbt, wenn Sie die roten Früchte bevorzugen. Die überreifen Früchte sind sehr weich und eignen sich nicht mehr zum Verzehr. Unreife Früchte erkennen Sie an einer grünen Schale. Diese sollten Sie in jedem Fall einige Tage nachreifen lassen, bevor Sie sie verzehren.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 15.11.2009


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