Sushi

Sushi ist wohl das in Europa bekannteste japanische Gericht. Es steht heute auf vielen Speisekarten von Restaurants und es wird genauso im Supermarkt als Tiefkühlkost angeboten. In der Hauptsache besteht das beliebte Gericht aus rohem oder geräuchertem Fisch und kaltem, gesäuerten Reis, einige Varianten von Sushi werden noch mit getrocknetem und geröstetem Seetang zubereitet. Andere Varianten von Sushi werden mit Ei, Tofu, Gemüse und Meeresfrüchten serviert. Die Vielfalt der Zubereitung von Sushi ist unendlich groß, so dass für jeden Geschmack das Richtige dabei ist.

Die Geschichte von Sushi

Viele denken, dass Sushi seinen Ursprung in Japan hat, doch dem ist nicht so. In Südostasien entstand Sushi durch eine Konservierungsmethode. Die Bewohner des Flusses Mekong legten Süßwasserfisch in Gefäße mit gekochtem Reis. Vorher wurden die Fische gesäubert und ausgenommen. Durch diese Art der Konservierung wurde der Reis leicht säuerlich und wurde weggeworfen, die Menschen aßen nur den so haltbar gemachten Fisch. Diese Konservierung breitete sich in vielen Regionen von China aus und gelangte bald nach Japan. Zum ersten Mal wurde Sushi bereits im Jahr 718 schriftlich erwähnt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hielt das Gericht in Europa seinen Einzug.

Rezept Sushi

An dieser Stelle sollte natürlich auch ein Rezept von Sushi stehen. Wir wollen Ihnen ein nach alter Tradition zubereitetes Sushi vorstellen. Weitere Varianten finden Sie auf unserer Seite unter der Rubrik Fischrezepte.

Zutaten:

2 Tassen japanischen Klebreis
4 Tassen Wasser
2 Esslöffel Reisessig
Sojasoße
Eine Packung Noriblätter
Wasabipaste
eine Holzrolle
eingelegter Ingwer
1 bis 2 Möhren
eingelegter Rettich
Salz

Zuerst wird der Reis in einen Topf gefüllt und das Wasser mit etwas Salz hinzugegeben. Jetzt wird das Wasser mit dem Reis zum Kochen gebracht und dabei immer umgerührt, damit der Reis sich nicht am Topfboden absetzen kann und festklebt. Fängt der Reis zu kochen an, wird die Wärme etwas niedriger gestellt. Bei kleiner Wärmezufuhr quillt der Reis noch etwa sechs bis acht Minuten unter ständigem Rühren. Der Reis kann nach dieser Zeit noch etwas Feuchtigkeit enthalten, diese verflüchtigt sich nach kurzer Zeit. Den Reis anschließend in ein anderes Gefäß geben, damit er schneller abkühlen kann. Jetzt wird der Reisessig hinzugegeben und der Reis kann etwa 15 Minuten abkühlen.

Solange der Reis herunter kühlt, werden die Möhren und der Rettich in längliche nicht zu dicke Streifen geschnitten. Auf einer kleinen Holzmatte wird ein Norisblatt ausgelegt. Mit feuchten Händen wird der Reis aus dem Gefäß genommen und auf die untere Hälfte des Norisblattes gelegt. Die Möhren und der Rettich werden in die Mitte des Reises gelegt, anschließend wird mit Hilfe der kleinen Holzmatte das Norisblatt aufgerollt. Zwischendurch wird die Rolle noch einmal fest gedrückt und ganz aufgerollt. An der Naht wird das Norisblatt mit feuchten Händen fest gedrückt.

Die Sushirolle wird für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank gelegt. Danach wird die Rolle in etwa zwei Zentimeter dicke Stücke geschnitten. Zum Schluss wird das Sushi auf Tellern angerichtet und mit der Sojasoße, der Wasabipaste sowie dem eingelegtem Ingwer serviert. Traditionell wird Sushi mit den Fingern gegessen, es wird kein Besteck benötigt.


© Rezepte-Guru
erstellt am: 06.08.2009