Convenience-Produkte - Weltweit

  



Zubereitung:
Trends bei Lebensmitteln und Ernährung in den USA In den USA nimmt
die Popularität vollwertiger, naturbelassener und minimal
verarbeiteter Lebensmittel weiter zu. Dies lässt auf eine
Gegenbewegung zu den stark verarbeiteten Lebensmitteln aus
Massenproduktion schliessen, die bislang die Grundlage der typischen
amerikanischen Ernährungsweise bildeten. 'American Food' wurde bislang
weltweit gleichgesetzt mit 'Convenience Food' - in der Mikrowelle
zuzubereitende Instant-Lebensmittel wie Popcorn und
Tiefkühl-Fertiggerichte waren in den Supermarktregalen neben
ofenfertigen 'Toaster Items', Tiefkühlpizza und Hamburgern zu finden.
Die Bequemlichkeit bei der Zubereitung ging indess zu Lasten der
ernährungsphysiologischen Ausgewogenheit.

Während die grossen Lebensmittelkonzerne wie General Foods und General
Mills auf diesen Trend durch die Zugabe von Nährstoffen wie Niazin und
Riboflavin zu ihren Getreideprodukten reagierten, vertraten
Kommentatoren verstärkt die Auffassung, 'organische' Nährstoffe seien
besser als künstliche. Auch auf dem amerikanischen Markt sind seit
geraumer Zeit beispielsweise Multivitaminsäfte vertreten, doch in
jüngster Zeit setzen Amerikaner in der Ernährung verstärkt auf
naturbelassene Produkte auf pflanzlicher Basis, Milchgetränke aus
Pilzkulturen, organische Lebensmittel und Bioprodukte.

Die Verbraucherschutzorganisation 'Citizens for Health' soll das Recht
des Verbrauchers auf natürliche und gesunde Lebensmittel schützen und
für eine Erweiterung des Angebots sorgen.
Unternehmen wie Celestial Seasonings bieten bereits seit über einem
Jahrzehnt teinfreie Tees auf dem US-Markt an. Sojagetränke und
Sojaburger stehen seit langem auf dem Speisezettel von Bio- Anhängern.
Auf Lebensmittelmessen in den USA wurden in jüngster Zeit unter
anderem ein Wein-Ersatz aus Trauben- und Holunderbeersaft,
Fitnessgetränke mit Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und
Chromaspartat/-picolinat, eine Obst- und Gemüsesaftmischung sowie ein
Kräuterteegetränk unter Zusatz von minimal raffinierten Süssstoffen
vorgestellt.

Trends bei Lebensmitteln und Ernährung in der EU Auf dem
europäischen Markt scheinen sich die Extreme im Lebensmittel- und
Getränkekonsum weiter auseinander zu entwickeln: einerseits stark
verarbeitete Produkte der grossen Lebensmittelketten wie Sainsbury,
Tesco und Marks and Spencer, andererseits Bio-Märkte wie Holland and
Barrett oder Whole Foods Market, deren Produkte offenbar nach wie vor
mit einer gewissen 'alternativen' oder 'Müesli'-Aura behaftet sind.
Die europäischen Verbraucher sind sich der Unzulänglichkeiten ihrer
Ernährungsweise bewusst und suchen daher andere Möglichkeiten, deren
Nährwert zu verbessern.

Bei Bio-Produkten ist zwar der Nährwert besser, doch sind sie in der
EU wenig verbreitet, häufig gar nicht bekannt oder zumindest nicht in
dem Umfang vom Verbraucher akzeptiert wie in den USA.
Es gibt also zwischen diesen Extremen ein Potential für eine
ernsthafte, am durchschnittlichen Verbraucher ausgerichtete
Alternative. Dies könnten minimal verarbeitete, gesundheitlich
wertvolle, aber auch trendbewusste Lebensmittel und Getränke sein, die
sich beispielsweise an der 'Mediterranen Kost' mit viel Fisch, frischem
Gemüse und Olivenöl orientieren.

Trends bei Lebensmitteln und Ernährung in Japan In Japan haben sich
die Ernährungsgewohnheiten seit dem Zweiten Weltkrieg enorm
verbessert. Damit einher ging zunehmend die Erkenntnis, dass noch mehr
getan werden kann, um Mängel in der Ernährungsweise auszugleichen.
Generell ist die traditionelle japanische Ernährung, die vorwiegend
aus Soja, Reis, Fisch und Gemüse besteht, gesünder als die westliche,
da sie weniger tierische Fette und Proteine enthält.

In jüngerer Zeit werden diese Ernährungsgewohnheiten allerdings nach
und nach durch westliche Einflüsse (Hamburger, Pizza usw.)
unterwandert. Das traditionelle japanische Frühstück bestand aus
Fisch oder Ei, Reis und Miso-Suppe aus fermentierten Sojabohnen und
sauer eingelegtem Gemüse. Heute allerdings unterscheidet sich das
Frühstück vieler Japaner kaum mehr vom westlichen Frühstück - es
enthält viel raffinierten Zucker und gesättigte Fette.

Ursprünglich sollte in Japan nach dem Krieg durch
Nahrungsmittelergänzungsstoffe wie Kalzium die schlechte
Lebensmittelversorgung in dem verarmten Land ausgeglichen werden.
Im Zuge der zunehmenden Verwestlichung der japanischen
Ernährungsgewohnheiten propagiert die Werbung inzwischen Produkte wie
Vitamin-C-Kaugummi, mit Kalzium angereicherte Schokolade, eine Vielzahl
von Getränken wie Pocari Sweat, Dekavita C und Orinamin V, die
entweder ionische Salze enthalten oder mehr Energie, Ausdauer und
Vitalität versprechen, als sinnvolle Möglichkeit zur Ergänzung der
ernährungsphysiologisch wenig gehaltvollen Convenience Food-Mahlzeiten.



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