Curry (Info)

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Zubereitung:
Eine der bekanntesten Gewürzmischungen in Deutschland ist das
Curry-Pulver in der Streudose, das meist zum Würzen der Curry-Wurst
oder des Curry-Geschnetzelten verwendet wird. Allerdings ist diese
fertige Standard-Gewürzmischung so gut wie nicht zu vergleichen mit
den vielen Curry-Mischungen, die man in der indischen Küche kennt.

Herkunft:
Das Wort "Curry" ist ursprünglich eine Erfindung der Briten während
ihrer indischen Kolonialzeit. Den Kolonialherren waren die aufwendigen
Mischungen aus den verschiedenen Regionen Indiens zu kompliziert und
liessen sich deshalb eine Art "Einheitsgewürzmischung" einfallen - aus
dem indischen Wort "kari" wurde "Curry". Damit hatte die Geburtsstunde
des Curry-Pulvers geschlagen.

Verwendungsart:
Dabei ist unter dem Begriff "Curry" mehr zu verstehen. Mit ihm
bezeichnet man in Indien nicht nur die Gewürzmischung, sondern auch
Schmorgerichte mit Sauce aus Geflügel, Fleisch, Fisch oder Gemüse,
für deren Zubereitung ganz spezielle Gewürze gemischt werden. Die
indischen Mischungen variieren nicht nur je nach Region, sondern sogar
von Haus zu Haus und jede indische Familie hütet ihr Geheimrezept wie
einen kostenbaren Schatz.
Indische Frauen rösten die einzelnen Gewürze trocken in der Pfanne
ohne Fett, bis sie duften. Dann werden sie im Mörser zermahlen und
miteinander vermischt. Die Hauptbestandteile sind Koriander,
Kreuzkümmel, Bockshornkleesamen, schwarzer Pfeffer, Muskatbluete,
Zimt, Nelken, Sternanis, Schwarzkümmel und Kardamom. Chili, Ingwer und
Knoblauch geben dem Ganzen die richtige Schärfe und natürlich
Kurkuma, eine Wurzel, die dem Curry die gelbe Farbe verleiht.

Aroma und Geschmack:
Im Geschmack sollte das Currypulver harmonisch und ausgewogen sein.
Es schmeckt und riecht feurig scharf und leicht tropisch süss.
Einzelne Gewürze dürfen nicht besonders hervorschmecken.

Tipp:
- Mag die Qualität einer fertigen Currymischung noch so gut sein, an
den Duft und das Aroma von unmittelbar vor der Mahlzeit im Mörser
zerstossenen Gewürzen reicht sie nicht heran.
- Für Eilige gibt es in Asia-Läden eine Reihe fertiger
Curry-Pulver-Mischungen vom milden Delikatess-Curry bis zum scharfen
Madras-Curry sowie verschiedene Curry-Pasten.
- Currypulver bei kleiner Hitze am besten gleich am Anfang der
Zubereitung in Fett anbraten, so entfaltet es sein volles Aroma.

http://www.3sat.de/3satframe.php3?a=1&url=http://www.3sat.de/tips/do
mizil/31986/index.html



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