Curry, Garam masala, einige Infos

   Curry
   Garam masala
   Kurriel
   Kadhi
   Karry
   Kari
 
KOMPILIERT VON:  Rene Gagnaux, nach verschiedenen Vorlag
   u.a. von Katia Schär



Zubereitung:
Curry ist eine Mischung aus vielen Gewürzen, die Zusammensetzung ist
sehr variabel und bleibt oft ein Geheimnis.

Der Name Curry leite sich vom tamilischen Wort "Kurriel", der
Bezeichnung für ein stark gewürztes Fischgericht, ab, erzählen die
einen. Eine andere Legende besagt, Curry komme von "Kadhi", einer
scharfen Würzsauce. Die Engländer konnten die Konsonanten-Kombination
"dh" nur schwer aussprechen und änderten das Wort in "Karry" oder eben
Curry.

Andere behaupten, der Name Curry sei aus einem Missverständnis
entstanden: "Kari" bedeutete in einer der vielen Sprachen und Dialekten
Indiens "scharf", und die einheimischen Köche hätten die
Kolonialherren auf die Scharfe der Sauce aufmerksam machen wollen.
Die englischen "Sahibs" jedoch meinten, "Kari" sei der Name der Speise,
die ihnen serviert wurde.

So wenig es eine historische belegte Herkunft des Namens "Curry" gibt,
so wenig gibt es eine klar definierte Zusammensetzung jener
Gewürzmischung, welche die Inder "masala", Mischung nennen. Je nach
Region, je nach Gericht, das mit "masala" gewürzt werden soll, finden
sich andere Gewürze im Topf. Mindestens zwölf Gewürze gehören in
ein "masala".

Zu den Standardgewürzen, die sehr oft verwendet werden, gehört
Kurkuma (Gelbwurz), für die typisch gelbe Farbe verantwortlich.
Beinahe unabdingbar sind Koriander, Kardamom, Ingwer, Kreuzkümmel,
Zimt und Nelken. Keines dieser Gewürze ist sehr scharf, und auch ein
Curry-Gericht musst nicht immer im Gaumen brennen. Im Gegenteil sogar
bei den Tamilen: sie lieben es, ihre "Curries" mit Kokosmilch zu
verfeinern, und so in ein mildes, wenngleich würziges Gericht zu
verwandeln.

Generell gilt jedoch, je heisser die Gegend, umso schärfer das Essen.
Da gerade in Madras die Speisen äusserst pikant gewürzt werden,
nannten die westlichen Gewürzimporteure das schärfere der
erhältlichen gelben Pulver Madras Curry.

Hin und wieder schlecht sich auch ein Curryblatt in ein Rezept ein.
Curryblätter stammen vom Currybaum und sind ein Hauptgewürz des
tamilischen Kurriel, das wohl deswegen zu diesem Namen kam.
Curryblätter werden vor allem wegen ihrer verdauungsfördernden
Wirkung verwendet.

In Indien wurde die Bezeichnung Curry nicht übernommen, das gelbe
Pulver wird "garam masala" - warme Mischung -genannt. Neben "garam
masala" werden zahlreiche andere "masala" verkauft, für Fisch, für
Lamm, für Huhn, für Gemüse, für Meeresfrüchte, usw., deren
Rezeptur meist geheim bleibt. Die "masala"-Fabrikanten geben wohl die
Zusammensetzung des Gewürzpulvers bekannt, nicht aber die
Mengenverhältnisse.



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