Curry: Geheimnisvolle Gewürzmischung (Info)

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Zubereitung:
Bei uns ist Curry meistens als ockerfarbene Standart-Gewürzmischung
bekannt, die zum Würzen der Curry-Wurst oder des Curry-Geschnetzelten
dient. Das fertige Currypulver im Handel bleibt geschmacklich weit
hinter dem Original zurück. Das Pulver ist ursprünglich eine
englische Erfindung. Den britischen Kolonialherren waren die
aufwendigen Mischungen aus den verschiedenen Regionen Indiens zu
kompliziert, deshalb liessen sie sich eine "Einheits-Gewürzmischung"
einfallen, die sie unter dem schlichten Namen "Curry" nach Europa
brachten.

Curry-Kenner schwören allerdings auf die individuell frisch
zubereiteten Curries mit ihrem unvergleichlichen Aroma. London gilt als
europäische Curry-Hochburg, schliesslich leben hier Hunderttausende
Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien Asiens.

In Indien gibt es so viele Curry-Mischungen wie Köche. Die meisten
Rezeptvarianten sind ziemlich scharf. In der Heimat des Curry versteht
man unter Curry aber nicht nur die Gewürzmischung, sondern auch ein
Schmorgericht aus Geflügel, Fleisch, Fisch oder Gemüse.
Und nicht zu vergessen sind natürlich die Curry-Pasten.

Was gehört ins Curry? Ob Eigenkreation oder gekauftes Pulver, einige
Zutaten sind immer enthalten: Chilis, rot, grün oder gelb, geben dem
Ganzen die richtige Schärfe. Hinzu kommen Kardamom, Kreuzkümmel und
Koriander. Zimt, Ingwer, Knoblauch, Nelken und Sternanis sind weitere
mögliche Zutaten. Und zu guter Letzt natürlich das Kurkuma, eine
Wurzel, die dem Curry die gelbe Farbe verleiht. Die
Variationsmöglichkeiten in puncto Mengenanteil sind grenzenlos.
Durch die Mischung der Zutaten kann selbst der Hobbykoch immer wieder
neue Geschmackswunder kreieren. Für Curry-Schmorgerichte ist die
Gewürzmischung immer die Grundlage. Dann kommen je nach Belieben
weitere Zutaten hinzu und als Beilage oft Reis. Curries bieten den
Vorteil, dass sie durch den Einsatz der Gewürze und exotischer Gemüse
sehr ausgefallen, aber dennoch leicht zuzubereiten sind. Und wenn es
mal zu scharf geworden ist, sind Bier oder Wein in keinem Fall die
richtigen Feuerlöscher. Zu Curry-Gerichten trinkt man Milch oder
Joghurtdrinks.

Literatur zu Curry u.a.:
Violet Oon, Eckart Witzigmann Curry Gewürz und Gericht Grundelemente
und Zubereitung Gräfe und Unzer, 1999 ISBN 3-7742-1227-9 Preis: 49,90
Mark Viele Inder schwören auf die heilsame Wirkung des Curry und
verwenden es als Gewürzarznei. Beachten Sie bitte dazu auch den
Hobbytipp 312: "Ayurveda - Lebenselixiere aus Indien" der Sendung
Hobbythek.

Rezepte:
Curry-Gewürzmischung Curryreis mit roten Linsen Hähnchencurry
http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/kp_sarchiv/2001/04/23_3.html



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