Darjeeling - Der Champagner unter den Tees (Info)

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Zubereitung:
_Geschichte_ Die Geschichte des Tees beschränkte sich über 3000
Jahre auf China. Vorerst Heilpflanze, dann auch Genussmittel. Waren es
die Holländer, die Tee 1610 in Europa einführten, so stiegen Ende des
17. Jh. die Engländer ganz gross ins Teegeschäft ein.

Um sich von China unabhängig zu machen, züchteten die Engländer
Teepflanzen in ihren Kolonien. So gelangte auch 1859 die Teepflanze in
den Distrikt Darjeeling. Darjeeling ist aber auch der Name einer 2143 m
hoch gelegenen nordindischen Stadt an der Grenze zu Nepal.

_Anbaugebiet und Aroma_ Darjeeling erwies sich als ideales
Anbaugebiet: Das rauhe Klima, die Höhe, dazu die starke Abkühlung in
der Nacht bedingt ein langsameres Pflanzenwachstum als in den
niedrigeren Lagen. Die Bodenbeschaffenheit, gepaart mit der reinen Luft
schenkt den Teeblättern ein unverwechselbares, feines und
nuancenreiches Aroma.
Second-flush-Darjeelings gehören für viele Teekenner zu den
intensivsten Geschmackserlebnissen.

_Die Produktion_ Darjeelings werden fast ausschliesslich nach der
orthodoxen Methode produziert (pflücken, welken lassen, rollen,
fermentieren, trocknen und sortieren). Diese aufwendige, aber schonende
Herstellungsart wird in den meisten der über 73 Teegärten
praktiziert. Die Ausbeute ist sehr gering - selbst in einem guten Jahr
erreicht die Produktion höchstens zehn Millionen Kilogramm, was
weniger als ein Prozent der indischen Gesamtproduktion ausmacht. Das
ist auch ein Grund für seinen hohen Preis und auch dafür, dass er
"der Champagner unter den Tees" genannt wird.

Beispielsweise ist es für Darjeeling-Tees nicht ungewöhnlich, dass
auf der Packung der Name der Plantage auf der Dose verzeichnet ist.
Diese Bezeichnung dient, ähnlich wie beim Wein, dem Kenner als
zusätzliches Qualitätsmerkmal. Die Gärten Castleton, Jungpana,
Namring und Risheehat gehören in die Spitzengruppe.

_Die Ernten: "First Flush" und "Second Flush"_

First Flush:
Nach der Winterruhe treiben die Teesträucher Anfang März aus und
bringen den ersten "Flush" des Jahres hervor: zarte, schlanke Triebe.
Die Saison reicht oft bis Anfang Mai, ein Regenguss kann aber auch
ganze Ernten gefährden. Die sehr gute Qualität dieses
Kerkunftgebietes beruht auf dem Bergklima des Himalajas. Dies macht den
Darjeeling First Flush zu einem jungen Tee mit einem vielschichtigen
Aroma. Der Aufguss zeigt ein helles Zitronengrün, der Geschmack ist
zart, frisch und blumig. Genauso wie der Beaujolais Nouveau wird auch
dieser Frühlingstee (spring tea) freudig erwartet, und wie der junge
Wein verliert auch der First Flush rasch seine Pracht, Geniesser sollen
ihn also unbedingt am besten vor dem Herbst trinken! Second Flush:
Diese berühmten Summer Teas werden ab Mai erzeugt, die Pflückperiode
reicht bis Anfang Juli. Die Teebüsche sind jetzt auf dem Höhepunkt
ihres Wachstums. Sie stehen voll im Saft und bilden Aroma und
Gerbsäure in Fülle, sichtbar auch an der leuchtenden und kräftigen
Farbe. Der Tee besitzt eine schwer zu beschreibende, intensive
Fruchtigkeit. Teeliebhaber schätzen diese vielfältigen
Geschmacksnuancen.

http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/essen/tee/2003/01/08/index.
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