Das Suppenhuhn im Topf

  1 Suppenhuhn, ca. 2 Kg.
  1lg Zwiebel
  1 Petersilienwurzel mit Grün
  1 Lauchstange
  1 Möhre
  0.5 Sellerieknolle
  1 Tomate
  1ts Wacholderbeeren
  1ts Pimentbeeren
  1tb Pfefferkörner
  3 Lorbeerblätter
  1 getrocknete Chilischote
   eventül 2 Stück
  3 Knoblauchzehen
  2 Gewürznelken
  1 Zitronenscheibe



Zubereitung:
Nehmen Sie dies als ein Grundrezept, wie man aus einem Suppenhuhn eine
kraftvolle goldgelbe, aromatische und duftende Brühe herstellt, das
Sie natürlich immer wieder abwandeln, je nachdem, was Sie später
damit anstellen wollen - ob Sie eine Bouillon mit kleinen Klösschen
servieren wollen, das Huhn vieleicht aber darüber hinaus noch einen
herzhaften Hünertopf ergeben soll oder eher ein Sonntags-Frikasse.


Das Suppenhuhn in einen ausreichend grossen Topf geben.

Die Zwiebeln ungeschält halbieren, auf der heissen Herdplatte an der
Schnittfläche dunkel rösten - damit die Platte sauber bleibt, ein
Stück Alufolie unterlegen.

Die Lauchstange aufschlitzen, gründlich auswaschen. Petersiliengrün
waschen, die Wurzel schälen, ebenso die Möhren und den Sellerie
schälen.
Die besonders guten Abschnitte der Gemüse möglichst unzerteilt
lassen, dann kann man sie, sobald die Stücke gar sind, bequem
herausfischen und später als Einlage für den Suppentopf würfeln.

Das Gemüse mitsamt der durchgeschnittenen Tomate zum Huhn in den Topf
geben, die Gewürze zufügen, soviel Wasser angiessen, bis alles gut
bedeckt ist.

Ohne Deckel langsam zum Kochen bringen. Den Schaum, der sich dabei
entwickelt, nicht abschöpfen - es handelt sich dabei um ausgeflocktes
Eiweiss, das zum Klären der Brühe dient, wenn man diese nicht
sprudelnd kocht, sondern auf kleinster Stufe leise ziehen lässt. Auf
diese Weise braucht das Brustfleisch etwa eine Stunde, bis es gar ist -
das Huhn also herausheben, die Brust auslösen. Alles übrige wieder
zurück in den Topf geben.

Das Keulenfleisch ist stärker von Sehnen durchzogen, es braucht
mindestens eineinhalb Stunden, bei grossen, älteren Tieren bis zu zwei
Stunden.
Deshalb probieren, wenn es gar ist, von den lösen, Haut und Knochen
wieder zurück in den Suppentopf geben und nunmehr mindestens eine
weitere Stunde ( ruhig auch länger ) auskochen.

Die Brühe schliesslich durch ein mit einem Tuch ausgelegten Sieb
filtern.
Sie lässt sich übrigens kinderleicht entfetten, wenn man sie über
Nacht in den Kühlschrank stellt. Dann hat sich das Fett an der
Oberfläche als feste Schicht abgesetzt, die man mühelos abheben kann.

Tip: Diese Brühe hält sich im Kühlschrank eine Woche frisch; wer sie
alle zwei Tage aufkocht, kann sie sogar länger aufbewahren.
Im Tiefkühler lässt sie sich natürlich über Monate konservieren.



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