Die (gemeine) Felsenbirne

   Felsenbirne
   Amelanchier ovalis Rosaceä
   Neflier des rochers
   Juneberry
   Pero corvino
   Carasquilla
 
Andere Namen:  Gemeine Felsenbirne
   Ovalblättrige Felsenmispel
   Fluhbirne
   Steinbirne
   Steinböckle
   Herrgottsbirli
   Bärenbirn
   Klingelbeere
   Gamsbeere
   Edelweissbaum
   Muschpeln
 
Zusammengestellt:  von Rene Gagnaux nach Texten von Karl Stoll und Ulrich Gremminger



Zubereitung:
Dieser europäisch-südwestasiatische Gebirgsstrauch kommt in kollinen,
montanen und subalpinen Vegetationsgesellschaften vor.
Besiedelt werden vor allem südexponierte trockene Wälder, warme
Felshänge und Felsschutt bis auf 2000 m ü.M. Als sonnenbedürftige
Pflanze kommt sie auch auf trockenen Böden vor, bevorzugt Kalk, ist
aber generell anspruchslos. Ihres Bluetenreichtums wegen werden
Felsenbirnen häufig in Gärten und Parkanlagen angepflanzt.

Die Pflanze: Der vielstämmige, dornenlose, 2 bis 3m hoch werdende
Strauch weist eine graubraune Rinde auf. Am Rande fein gezähnte, oval
geformte Laubblätter von 2 bis 4cm Länge sind oberseits kahl und
dunkelgrün. Im jungen Zustand unterseits dicht filzig behaart,
verkahlen sie später zu Grau grün.

Zur Bluetezeit im April/Juni bilden die schmalen weissen 15 bis 20 mm
langen Kronblätter den Schmuck der Pflanze. Diese protandrischen
Blueten sondern Honig ab und sind auf Fremdbestäubung durch Bienen
oder andere Insekten angewiesen. Im Juli/August reifen die 10 mm
messenden Scheinfrüchte heran, deren Kelchblätter haften bleiben.
Schwarz gefärbt, sind sie mit einem bläulichen Wachsduft versehen.

Vermehrung: Die Früchte sind vor der Vollreife zu sammeln und sollen
an Haufen verrotten. Deren Samen werden dann gründlich ausgewaschen,
stratifiziert und im Februar ausgesät. Schneller kommt man zum Ziel
durch Abtrennen der bis 3m von der Mutterpflanze weg wachsenden
Ausläuferpflanzen. Stecklingsvermehrung, Absenkerbildung und Teilung
der Mutterpflanze bilden weitere Möglichkeiten zur Vermehrung.
Schliesslich sind Okulationen auf Weissdorn, Vogelbeere und Quitte
möglich.

Verwertung: Die leicht trockenen, süss schmeckenden Steinbirnen
wurden schon zu Vorzeiten eingesammelt und im frischen oder
getrockneten Zustand verspeist. Vögel und Spaziergänger tun sich auch
heutzutage gütlich daran. Grössere Mengen sollten im rohen Zustand
nicht verzehrt werden. Möglich ist die Verarbeitung zu Konfitüren und
alkoholischen Getränken.



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