Die Felsenbirne

 
Die Versch. Deutschen Namen:  Gemeine Felsenbirne
   Ovalblättrige Felsenmispel
   Fluhbirne
   Steinbirne
   Steinböckle
   Herrgottsbirli
   Bärenbirn
   Klingelbeere
   Gamsbeere
   Edelweißbaum
   Muschpeln
 
In Anderen Sprachen:  Amelanchier ovalis Rosaceä
   Neflier des rochers
   Juneberry
   Pero corvino
   Carasquilla
 
Kompiliert von:  Rene Gagnaux



Zubereitung:
Steckbrief: Bis 3 m hoher, winterkahler Strauch ohne Stacheln oder
Dornen. Äste grau oder braun. Laubblätter oval, zwei bis vier cm
lang, oberseits kahl, dunkelgrün, unterseits jung dicht filzig
behaart, im Alter kahl, graugrün; Rand fein gezähnt. Stiel kurz,
filzig. Blueten in wenigbluetigen (vier bis zehn) Bluetenständen.
Kelchblätter zur Bluetezeit ausserseits dicht filzig behaart.
Kronblätter schmal, oval, 15 bis 20 mm lang, weiss. Bluetezeit: Mai
bis Juni.

Dieser europäisch-südwestasiatische Gebirgsstrauch kommt in kollinen,
montanen und subalpinen Vegetationsgesellschaften vor.
Besiedelt werden vor allem südexponierte trockene Wälder, warme
Felshänge und Felsschutt bis auf 2000 m ü.M. Als sonnenbedürftige
Pflanze kommt sie auch auf trockenen Böden vor, bevorzugt Kalk, ist
aber generell anspruchslos. Ihres Bluetenreichtums wegen werden
Felsenbirnen häufig in Gärten und Parkanlagen angepflanzt.

Zur Pflanze: Der vielstämmige, dornenlose, zwei bis drei m hoch
werdende Strauch weist eine graubraune Rinde auf. am Rande fein
gezähnte, oval geformte Laubblätter von zwei bis vier cm Länge sind
oberseits kahl und dunkelgrün. Im jungen Zustand unterseits dicht
filzig behaart, verkahlen sie später zu Graugrün. Zur Bluetezeit im
April/Juni bilden die schmalen weissen 15 bis 20 mm langen Kronblätter
den Schmuck der Pflanze. Diese protandrischen Blueten sondern Honig ab
und sind auf Fremdbestäubung durch Bienen oder andere Insekten
angewiesen. Im Juli/August reifen die 10 mm messenden Scheinfrüchte
heran, deren Kelchblätter haften bleiben.

Zur Frucht: Etwa erbsengrosse, schwarze, bläulich bereifte, kugelige,
kahle Scheinfrucht, die von den Kelchblättern gekrönt ist. Essbar,
wohlschmeckend. Die Frucht enthält 5 bis 10 flache Samen.
Fruchtreife Juli bis August. Die Felsenbirne gilt roh als gering
giftig, weil Samen und Blätter zyanogene Glykoside enthalten, was beim
Verzehr von grösseren Mengen an Samen zu Unwohlsein mit Übelkeit,
Brechreiz und eventuell Durchfall führen kann.
Nichtzerbissene Samen werden in der Regel allerdings unverändert
ausgeschieden.

Zur Verwertung: Die leicht trockenen, süss schmeckenden Steinbirnen
wurden schon zu Vorzeiten eingesammelt und im frischen oder
getrockneten Zustand verspeist. Vögel und Spaziergänger tun sich auch
heutzutage gütlich daran. Möglich ist die Verarbeitung zu Konfitüren
und alkoholischen Getränken.



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