Eicheln zum Verzehr - Info II

  



Zubereitung:
Eicheln sollen nicht gepflückt, sondern unter dem Baum gelesen werden.
Sie werden am besten in Kisten eingefüllt, etwa ein halber Meter hoch,
und in einem unbeheizten Raum aufgehoben werden, am besten im Keller.
Sind die Eicheln bei nassem Wetter gesammelt worden, dann müssen sie
vor dem Einlagern zum Trocknen ausgebreitet werden. Sonst faulen und
schimmeln sie! Gegen das Frühjahr hin keimen die Eicheln. Das schadet
nichts! Im Gegenteil: durch das Keimen geht in der Eichel ein Prozess
vor sich, der sie leichter verdaulich macht und sie für die Ernährung
erst richtig vorbereitet und voll erschliesst. Die Keime werden weder
abgemacht noch weggeworfen, weil sie vitaminreich sind.

Vorbereitung zum Verzehr: Die Eicheln werden so wie sie sind, in
eine eiserne Pfanne geschüttet. Nicht zu viel auf einmal, damit sie
leicht umzuschaufeln sind. Mit einem Deckel während des Röstens
zudecken, weil die Eicheln durch die Hitze platzen und sie in weitem
Bogen aus der Pfanne herausspringen würden. Keinesfalls sollen die
Eicheln braun oder gar schwarz geröstet werden. Um dies zu verhindern,
werden sie ein paar Mal umgerührt und vom Feuer genommen, sobald die
Schalen geplatzt sind. Die nichtgeplatzten Eicheln werden mit einem
spitzen scharfen Messer leicht eingeritzt, damit der Kern mühelos
herausgenommen werden kann. Um der Eichel die unangenehme Gerbsäure zu
entziehen, die nicht nur die Zähne dunkel färben, sondern auch
Verstopfungen hervorrufen kann, und um auf diese Weise auch den
typischen Eichelgeschmack möglichst zu mildern, wird sie nun eine
Stunde lang gewässert. Eine Stunde - nicht länger! Kaltes Wasser
genügt. Hin und wieder werden die Eicheln in ihrem Bade umgerührt.
Danach die Eicheln auf einem Sieb zum Abtropfen geben.
Dann die Eicheln in den Wolf geben und durchdrehen. Das durchgesiebte
Mehl ist dann gebrauchsfertig. Es kann auch noch ein zweites Mal
durchgesiebt werden, es wird dadurch noch feiner.

Geschmack des Eichelmehles: Ein Gericht, das nur aus Eichelmehl
zubereitet wird, ist nicht zu empfehlen. Man soll überhaupt mit
kleinen Mengen beginnen, um sich allmählich an den Geschmack zu
gewöhnen. Die im Wasserbade ausgelaugte Eichel hat nur noch einen sehr
geringen Eigengeschmack, ähnlich etwa die der Mandeln. Das Eichelmehl
schmeckt weder bitter noch herb - aber anders als Mehl aus Getreide.
Das Eichelmehl macht auch nicht sämig. Es quillt kaum um sein
doppeltes Gewicht auf, bindet also nicht. Es braucht im Gegenteil, um
zu Speisen gebunden zu werden, die Verbindung mit Mehl.
Und es muss, um verdaulich zu sein, mindestens 10 Minuten mitgekocht
werden. Eichelmehl ist sehr sättigend.



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