Falscher Hase mit Rahmsauce
350g Rinderhackfleisch | ||
350g Schweinemett | ||
1 Altbackenes Brötchen | ||
Milch zum Einweichen | ||
2 Zwiebeln | ||
100g Gut durchwachsener Räucherspeck | ||
1tb Schweineschmalz | ||
2 Eier | ||
Pfeffer | ||
Salz | ||
Majoran | ||
Korianderpulver | ||
2tb Schweineschmalz | ||
0.25l Fleischbrühe; ca. | ||
1tb Mehl | ||
125ml Saure Sahne |
Zubereitung:
Das Brötchen mit Milch übergiessen und weichen lassen, ausdrücken
und zum gemischten Hackfleisch geben.
Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Speck
ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Beides im Schmalz anbraten, bis
die Zwiebeln glasig sind. Zum Hackfleisch geben. Die Eier dazugeben und
einen glatten Hackfleischteig herstellen. Mit frischgemahlenem Pfeffer,
Salz, Majoran und einer Prise Koriander würzen.
Einen länglichen Laib aus dem Hackfleischteig formen. Das Schmalz in
einem passenden, nicht zu grossen Bräter heiss werden lassen, den
Falschen Hasen hineinlegen und dann in den vorgeheizten Backofen (E:
200° C, G: Stufe 3-4) schieben. Etwa 60 Minuten braten und dabei immer
wieder mit Fleischbrühe bzw. Bratenfond überschöpfen.
Den fertigen Braten herausnehmen und zugedeckt warm stellen.
Den Bratenfond mit etwas Fleischbrühe loskochen, mit dem Mehl
überstäuben und unter Rühren mit dem Schneebesen aufkochen lassen.
Die saure Sahne in den nicht mehr kochenden Fond einrühren und die
Sauce glatt und sämig werden lassen. Mit Pfeffer, Salz und Koriander
abschmecken.
Den Falschen Hasen auf einer Platte anrichten, in dicke Scheiben
schneiden und mit etwas Sauce überziehen. Die restliche Sauce getrennt
reichen.
Dazu gibt es in Berlin - je nach Jahreszeit - Schwarzwurzeln oder
Endiviensalat oder Spinat, grüne Bohnen, Rotkohl und so weiter.
Unumgänglich sind aber auf alle Fälle mehlige Salzkartoffeln, die die
Sauce aufsaugen, aber - nach Gusto - kann es auch Kartoffelmus sein.
Die Köchin, die aus der Bulette den Falschen Hasen entwickelte, wird
uns leider für immer unbekannt bleiben. Doch sollten wir ihr für
dieses Rezept immer dankbar sein, denn kein anderer Braten lässt sich
so preiswert und in so vielen Variationen zubereiten. Deshalb gibt es
auch in Berlin kein
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