Federkohltopf

  1kg Federkohl; Grünkohl (*)
   Salz
  1 Altbackenes Weggli
  1 Dünner Lauchstengel
  2 Knoblauchzehen
  2tb Bratbutter
  50ml Weisswein; oder Apfelwein
  600g Schweinsbratwurstbrät
  1 Ei; verquirlt
   Pfeffer
   Thymian
  24sl Bauernspeck - ca 3g/Scheibe
  0.5 Zitrone
  180ml Rahm
 
REF:  Brückenbauer 2, 10. Januar 1996
   Vermittelt von R.Gagnaux



Zubereitung:
Beim Federkohl die Blätter vom Strunk lösen und die Blattstiele
wegschneiden. Gründlich waschen. Die Blätter zwei bis drei Minuten in
sprudelnd kochendem Salzwasser blanchieren. Herausnehmen, kalt
abschrecken und gut abtropfen lassen. Das Kochwasser weggiessen.

Das Weggli in heissem Wasser quellen lassen.

Lauch und Knoblauch fein hacken. In wenig Bratbutter glasig dünsten.
Den Wein dazugiessen und einkochen lassen.

Das Weggli von Hand gut auspressen. Mit verquirltem Ei, Lauchgemisch
und Brät mischen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian kräftig abschmecken.

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Einen Bratentopf oder eine runde, ofenfeste Form mit der restlichen
Bratbutter ausstreichen. Mit der Hälfte der Speckscheiben auskleiden.
Darauf drei bis vier Lagen Federkohlblätter legen. Jede Lage leicht
würzen. Brätmasse daraufschichten und richtig festdrücken. Mit den
restlichen Federkohlblättern und Speckscheiben bedecken.

Die Zitronenschale fein abreiben, die Zitrone zu Saft pressen. Beides
über die Speckscheiben verteilen. Dann zudecken und in den unteren
Teil des Ofens schieben. Die Temperatur auf 160 Grad reduzieren und den
Federkohltopf eine Stunde schmoren.

Den Rahm darübergiessen und bei 200 Grad dreissig bis vierzig Minuten
weiterschmoren.

Zum Servieren den Topf oder die Form stürzen und den "Federkohlkuchen
" in Scheiben schneiden. Mit Kartoffelstock servieren.

Tipps Durch das Blanchieren wird Federkohl leichter verdaulich
(blähende Stoffe werden abgebaut). Beim Einkauf auf knackige Blätter
achten.
Federkohl so gründlich wie Spinat waschen. Wenn gerade kein Federkohl
(Grünkohl) angeboten wird, so schmeckt das Gericht auch mit Wirz oder
Chinakohl.

(*) Federkohl - manchen ist das Gemüse besser bekannt unter dem Namen
Grünkohl - ist ein ausgesprochenes Wintergemüse. Im Unterschied zu
den übrigen Kohlarten bilden seine Blätter keine Köpfe, sondern sind
direkt am Strunk angewachsen. Die Farbe der Blätter variiert je nach
Sorte von Hellgrün bis Blaugrün, und die Blätter sind mehr oder
weniger stark gekräuselt. Der Geschmack ist würzig, süsslichherb -
er wird noch verstärkt, wenn der Federkohl vor der Ernte einmal einem
Frost ausgesetzt war. Er wird dadurch übrigens auch bekömmlicher. Von
allen Kohlarten hat der Federkohl den höchsten Gehalt an wertvollem
Eiweiss, Kohlenhydraten und Mineralstoffen. Nach den Karotten ist er
der wichtigste Lieferant von Betacarotin und hat fast soviel Vitamin C
wie zum Beispiel die Peperoni.



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