Feigenbrot und Lieblingsplätzchen (Info)

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Zubereitung:
_Süsses für den bunten Teller_ Alle Jahre wieder ... Irgendwann
packt es einen in diesen Wochen vor Weihnachten, und man wünscht sich
den Duft nach Butter, Mandeln und Rosinen, nach Zimt und Schokolade.
Man sehnt sich nach der richtigen Einstimmung auf den Adventssonntag,
an dem man die Lichtlein anzündet. Und jedes Mal wünscht man sich,
dass all die guten süssen Sachen doch bitte nicht allzu viel Arbeit
machen ... Aber wirklich! Einmal nur im Jahr ist Weihnachten, da darf
es doch einmal ein bisschen mehr Mühe sein, oder?! Die Zeiten, als zu
Beginn der Adventszeit eine riesige Bäckerei veranstaltet wurde und
dann die gesamten Schätze vor dem familiären Zugriff sicher verwahrt
erst am Weihnachtsabend wieder zum Vorschein kamen, sind wohl vorbei.
Früher hat man ja vor allem solche Plätzchen gebacken, die einige
Zeit brauchten, um mürbe zu werden. Wir haben diesmal
Lieblingsplätzchen ausgesucht, die man schon frisch essen kann, die
man aber auch - in Blechdosen gut geschützt - bis Weihnachten
aufbewahren kann.

Wir backen zunächst ein Feigenbrot, das man wie einen Stollen zum
Adventskaffee reichen kann - besonders gut schmeckt es dick mit Butter
bestrichen! Aber es ist auch ein fabelhafter Begleiter zur Käseplatte.
Würzige, aromatische Rohmilchkäse, ein cremiger Brie oder Camembert
etwa, ein durchgereifter Rotschmierkäse (Reblochon oder Munster) oder
ein junger Gouda - dazu ist das Feigenbrot ideal, das mit seiner
würzigen Süsse und den knackigen Nüssen einen guten Widerpart zu den
Käsearomen bietet.

Unser Weihnachtsgebäck passt selbstverständlich hervorragend auf die
Kaffeetafel - und auch Teetrinker werden mit ihm glänzend
zurechtkommen.

Knabbert man nach dem Essen noch ein wenig an den süssen Teilchen, so
serviert man dazu ein Gläschen Likör - es passt eigentlich jeder,
besonders gut jedoch fruchtige Varianten wie Himbeere, Brombeere,
Cassis oder Quitte - oder einen speziell ausgesuchten Wein.
Normalerweise wird man einen sehr süssen, likörähnlichen Wein
auswählen, etwa einen "Muscat de Noël", einen Weihnachtsmuskateller
aus Südfrankreich, nämlich aus der Region Langüdoc/Roussillon. Aber
auch eine Trockenbeerenauslese aus Österreich (Neusiedler See), einen
Tokaier aus Ungarn, einen Passito aus Italien (diese Spezialität aus
getrockneten Trauben gibt es in vielen Regionen, von Venetien bis nach
Kalabrien, aus Sizilien und - der ist besonders berühmt und begehrt -
von der Insel Pantelleria), einen süss gehaltenen Vin Santo aus der
Toskana sowie einen Wein aus den hoch geschätzten Anbaugebieten
Sauternes oder Barsac in Frankreichs Südwesten.

Sehr zu empfehlen sind schliesslich - nicht zu vergessen! - unsere
deutschen süssen Weine, die allerdings in ihren anspruchsvollen
Qualitäten auch (mit Recht!) ziemlich teuer sind: Beerenauslesen,
Trockenbeerenauslesen und Eisweine kommen hier in Frage. Da sie im
Allgemeinen auch eine weitaus höhere Säure als die südlicher
gewachsenen Weine besitzen, wirken sie besonders erfrischend und
ergänzen mit ihrer Fruchtigkeit der Aromen gerade die fruchtigen
Plätzchen und Gebäcke sehr harmonisch. Weniger gut passen sie
freilich zu schokoladehaltigem Gebäck (und Desserts), weil hier die
Säure stört. Da sind die südlichen Süssweine eindeutig im Vorteil.

Man kann jedoch auch einmal versuchen, ganz andere Akzente zu setzen:
Ein eher junger, fruchtiger Rotwein (Typ Beaujolais oder Valpolicella)
kann wunderbar zu weihnachtlichem Gebäck passen! Und wir kennen auch
Leute, die als Kontrast zu all dem Süssen gerne ein bitteres Pils zum
Früchtebrot trinken.

Rezepte:
Feigenbrot Ingwerkugeln Schoko-, Vanille- und rosa Schäumchen
Macadamiataler
http://www.wdr.de/tv/service/essen/download/031205rezepte.rtf



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