Fondue zum Feiern

  



Zubereitung:
Diesmal brutzeln sich die Gäste ihr Essen selbst! Das gute alte
Fleischfondue! Es ist bei uns ein bisschen aus der Mode gekommen. Dabei
ist es doch eigentlich eine wirklich herrliche Sache: Man sitzt den
ganzen Abend gemütlich um den Tisch, brät sich immer wieder ein
Stückchen Fleisch, isst dazu von den vorbereiteten Saucen und Salaten,
man ist beschäftigt, schnabuliert und plaudert ... und niemand muss
dauernd in die Küche rennen, um den nächsten Gang zu bringen. Alles
ist längst vorbereitet, alles steht schon da.

Das richtige Fleisch und pfiffige Zutaten Wir nehmen nicht nur das
klassische Rindfleisch, sondern auch Kalb- und Schweinefleisch. Vom
Rind empfiehlt sich Filet oder Lende, das so genannte Roastbeef. Das
Fleisch sollte gut abgelagert sein und möglichst marmoriert, also von
feinen Fettadern durchzogen, die es zart und saftig halten. Es versteht
sich von selbst, dass Sie bei einem gutem Metzger, der
verantwortungsbewusst arbeitet, kaufen sollten. Bio- Fleisch oder das
von artgerecht gehaltenen Tieren schmeckt einfach besser als solches
aus Massenzucht. Vom Kalb kann es aus der Oberschale, der Nuss,
stammen, selbstverständlich sind auch das besonders zarte Filet und
die Lende gut geeignet. Auch vom Schwein nimmt man am besten das zarte
Filet. Gut schmeckt auch das Halsstück, das von Fett durchzogen und
deshalb besonders saftig ist. Oder, für die Liebhaber des Herzhaften,
der Bauch. Hals und Bauch haben eine erheblich längere Garzeit, sie
müssen durchbraten und deshalb ziemlich lange im siedenden Öl
bleiben.

Zur Vorbereitung wird das Fleisch in mundgerechte, aber nicht zu kleine
Würfel geschnitten, dann in Öl eingelegt und dabei gewürzt: mit
Thymian, Rosmarin, Chili und Knoblauch. So kann es unbeschadet im
Kühlschrank bis zum Abend warten.

Beim Zuschnitt kommt es darauf an, dass die Würfel nicht zu klein sind
die brutzeln zu rasch durch und werden hart. Je grösser sie sind,
desto länger ihre Garzeit. Und die kann jeder nach eigenem Gusto
regulieren.
Einfach das Fleisch aus dem Topf heben, sobald man das Gefühl hat: So
schmeckt es mir am besten.

Was braucht man alles an Gerätschaften? Zunächst einmal den
richtigen Topf, in dem auf dem Tisch das Öl am Kochen gehalten wird.
Man ist ja in den letzten Jahren vom Originalrezept abgekommen und hat
statt Öl lieber Brühe genommen, weil sie kalorienschonender und
weniger gefährlich ist. Denn natürlich muss man aufpassen, wenn man
mit dem kochend heissen Öl auf dem Tisch hantiert. Der Topf muss also
sicher und so zentral in der Tischmitte stehen, dass man ihn nicht mit
einer unachtsamen Bewegung herunterwerfen kann. Er muss aus Metall sein
(wegen der hohen Öltemperatur), es kann allerdings auch ein normaler
Kochtopf sein.
Schliesslich muss man nicht gleich grosse Anschaffungen unternehmen,
bloss weil man ein neues Rezept ausprobieren will.

Und sonst? Spezielle Fondueteller halten wir für überflüssig, in
denen einzelne Abteilungen wie im Kantinenteller die Saucen hübsch
getrennt halten. Normale Teller sind völlig ausreichend
beziehungsweise viel hübscher! Lange Gabeln sind wichtig, an denen man
die Fleischwürfel zum Braten ins Öl halten kann. Und natürlich
normales Besteck, mit dem man isst.

Welches Öl nimmt man am besten? Das ist, wie immer, Geschmackssache.
Ein neutrales Erdnuss-, Soja- oder Maiskeimöl ist gut. Hervorragend
geeignet ist Traubenkernöl, und selbstverständlich geht jedes
Olivenöl, das ja den höchstmöglichen Rauchpunkt hat. (Rauchpunkt
nennt man den Moment, in dem das Öl zu rauchen beginnt, wenn man es
erhitzt. Wird dieser überschritten, können gesundheitsschädliche
Stoffe entstehen.) Man kann das Öl mit Kräutern und so weiter
würzen, aber nötig ist das nicht, denn wir haben das Fleisch bereits
gewürzt. Natürlich ist auch jedes andere hoch erhitzbare Bratfett
bestens geeignet.

Sicherheitstipps:

Das Rechaud sollte auf einem Holz-, Kork- oder sonst wie
hitzebeständigem Untersatz stehen. Man kann ihn zusätzlich mit
Alufolie umwickeln. Die Lampe über der Tischmitte sollte weit genug
entfernt sein, dass sie keinen Schaden nimmt.



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