Gebackene Artischocken mit Kräutern
12 Artischocken mit Stiel Sorte spitz zulaufend (* | ||
1 Zitrone; Saft | ||
150g Weissbrot;entrindet gewogen | ||
2 Knoblauchzehen | ||
80g Mandelblättchen | ||
0.5bn Oregano | ||
1bn Glattblättrige Petersilie | ||
50ml Kaltgepresstes Olivenöl;(1) | ||
Olivenöl; zum Beträufeln | ||
Salz | ||
Schwarzer Pfeffer | ||
150ml Weisswein | ||
REF: | Annemarie Wildeisen Kochen 05/2002 | |
Vermittelt von R.Gagnaux |
Zubereitung:
Die Artischocken auf etwa 1/3 der Blatthöhe zurückschneiden; den
Stiel unbedingt daran belassen. Nun die äusseren harten Blätter
ausbrechen, bis nur noch die hellgelben, zarten Blätter übrigbleiben.
Dann mit einem Teelöffel oder Apfelausstecher das sogenannte Heu in
der Mitte herauslösen. Das Innere sofort mit Zitronensaft bestreichen,
damit es sich nicht verfärbt. Den Stiel wenn nötig etwas
zurückschneiden und mit einem Kartoffelschäler grosszügig vom
Artischockenboden aus schälen. Ebenfalls mit Zitronensaft bestreichen.
Das Brot entrinden und wägen. Den Knoblauch schälen. Beide Zutaten
sowie Mandelblättchen, Oregano und Petersilie hacken. Das Olivenöl
(1) beifügen und alles gut mischen. Satt in die Höhlungen der
Artischocken füllen. Diese in eine ausgefettete feuerfeste Form legen.
Mit Olivenöl beträufeln und salzen sowie pfeffern. Dann mit Weisswein
umgiessen. Die Form mit Alufolie verschliessen.
Die Artischocken im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der
zweituntersten Rille während dreissig Minuten backen. Dann die Folie
entfernen und die Artischocken während weiteren fünfzehn bis zwanzig
Minuten leicht hellbraun backen.
Für den Kleinhaushalt 2 Personen: Zutaten halbieren; zum Garen etwa 1
dl Weisswein verwenden.
1 Person: Zutaten vierteln; zum Garen knapp 1 dl Wein verwenden.
(*) Auch für Artischocken gilt: Nicht alles, was gross gewachsen ist,
schmeckt besser. Wer Gelegenheit hat, jetzt im Frühling spitz
zulaufende, kleine bis knapp mittelgrosse Artischocken zu kaufen,
sollte die Gelegenheit beim Schopf packen. Solange der Bluetenboden
nämlich in die Blattenden übergeht, kann man sie sogar roh geniessen.
Dazu schneidet man sie nach dem Kappen der harten Blätter in feine
Scheiben und dippt diese in Olivenöl, dem evtl. etwas Balsamicoessig
beigemischt wird. Bei etwas grösseren Artischocken, wie wir sie für
unser Gericht verwendet haben, wird nach dem Zurüsten das flaumige Heu
mit einem Löffel herausgekratzt.
Artischocken halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa 1 Woche
frisch. Trockene oder stark fleckige Blätter weisen auf eine
Ãœberlagerung hin.
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