Aromatische Tees Selbstgemacht
Erfasst Am 05. 04. 00 Von: | Ilka Spiess WDR Köln Hobbythek |
Zubereitung:
Getrocknete heimische Kräuter wie Pfefferminze, Zitronenmelisse,
Fenchel, Anis, Thymian und noch viele andere erfreuen sich als Tees
grosser Beliebtheit. Am besten schmecken die Aufgüsse, wenn die
Kräuter noch relativ frisch sind. In der Regel gilt das für die
ersten zwei bis drei Monate ab dem Erntezeitpunkt. Danach lässt ihr
Aroma deutlich nach und bald schmecken sie nur noch fade und schlaff.
Der Grund dafür ist die extreme Flüchtigkeit der ätherischen Öle.
Das sind jene Bestandteile der Pflanze, die für den Geschmack und
das Aroma verantwortlich sind. Wenn diese mit der Zeit "verduften",
bleiben nur die geschmacklich relativ neutralen Pflanzenteile übrig.
Besonders "gefährdet" ist hier der Tee in Beuteln, der nach einiger
Zeit wirklich nach gar nichts mehr riecht.
Solche Tees haben aber immer noch einen Wert, denn sie beinhalten
noch andere wichtige Inhaltsstoffe der Pflanze wie die sekundären
Pflanzenstoffe, Mineralien und Spurenelemente. Deshalb sind wir auf
die Idee gekommen, diese schlaff gewordenen Tees geschmacklich zu
reaktivieren. D. h. sie bekommen das, was sie verloren haben, wieder
zurück, also die ätherischen Öle.
Zu nahezu allen Kräutern, aus denen Tee gewonnen wird, gibt es auch
die entsprechenden ätherischen Öle zu kaufen. Sie werden der
frischen Pflanze durch sogenannte Wasserdampfdestillation entzogen
und kommen in kleinen Fläschchen in den Handel. Eingesetzt werden
diese ätherischen Öle vor allem in der Aromatherapie und dienen
hier z. B. zur Anregung des Immunsystems oder zur Bekämpfung von
Bakterien, Pilzen und sonstigen Krankheitskeimen. Darüber haben wir
in der Hobbythek schon mehrmals ausführlich berichtet.
Mit diesen ätherischen Ölen können Sie den Kräutertees ganz
leicht ihr ursprüngliches Aroma zurückgeben. So lässt sich z. B.
ein Pfefferminztee mit Pfefferminzöl oder ein Fencheltee mit
Fenchelöl wieder beleben. Darüber hinaus können aber auch ganz
neue Geschmacksrichtungen kreiert werden. So bringen bestimmte
ätherische Öle fruchtige Komponenten in den Tee. Dazu eignen sich
die Öle von Zitrusfrüchten wie Zitronen-, Mandarinen- oder
Bergamotteöl, Bitter- und Blutorangenöl, ausserdem Eisenkraut und
Lemongras usw. Lassen Sie ihren geschmacklichen Fantasien freien
Lauf!
Zubereitung der aromatisierten Kräutertees a la Hobbythek Für
einen selbst gemachten aromatisierten Kräutertee benötigen Sie
zunächst einmal ein Schraubglas (z. B. ein ausrangiertes
Marmeladenglas, am besten mit Twist-off-Verschluss) und einen
Bierdeckel. Weiterhin besorgen Sie sich das gewünschte ätherische
Öl, z. B. Pfefferminzöl für einen Pfefferminztee. Das gibt es in
zwei Varianten, nämlich Mentha piperita, das ist die bei uns
gebräuchliche Pfefferminzart, oder Mentha nana, das ist eine
marokkanische Art. Das Öl dieser nordafrikanischen Pfefferminze
schmeckt sehr intensiv und aromatisch und ist deshalb besonders zu
empfehlen.
:Notizen (**) : Gepostet von: Ilka Spiess
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