Getreide, tipps

   Getreidesprossen
 
REF:  Meyers SH193 Vermittelt von R.Gagnaux



Zubereitung:
Getreidesprossen...

Sprossen ziehen ist eine ganz einfache Sache und geht ohne grossen
Aufwand. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden die Sprossen
in einem grossen Einmachglas gezogen oder aber man verwendet einen
speziellen Keimapparat (im Reformhaus erhältlich). Er hat den Vorteil,
dass gleichzeitig verschiedene Sprossensorten gezogen werden können.

Für die Sprossenzucht eignet sich nur keimfähiges Getreide, d. h.
chemisch unbehandelte Körner (z. B. Weizen, Roggen, Gerste, Buchweizen
usw.), aber auch Samen wie Kresse, Linsen usw. Für ein optimales
Resultat besorgt man sich am besten spezielles Keimgut im Reformhaus.
Auf der Rückseite der kleinen Pakete findet man detaillierte
Informationen über das Vorgehen und die Keimdauer.

So zieht man selber Sprossen:

Die Getreidekörner gleichmässig in der Samenschale verteilen oder
nicht zu dicht in das Einmachglas streuen.

Damit sich der Keim entwickeln kann, werden die Körner in Wasser
eingeweicht. Die Häufigkeit des Wasserns variiert je nach Keimgut;
unbedingt Pakkungsangaben beachten. Beim Keimapparat läuft das Wasser
durch ein Ventil ab. Das Einmachglas muss nach dreissig Minuten
entleert werden.

Während der Keimdauer stellt man das Gefäss an einen hellen und
warmen Ort, jedoch nie direkt an die Sonne oder auf einen Heizkörper.

Frisch geerntete Sprossen schmecken am besten. Deshalb die empfohlene
Keimdauer beachten, sonst verlieren die Sprossen an Inhaltsstoffen und
werden gerne bitter.

Vom richtigen Umgang mit Getreide...

Ganze, also nicht geschrotete oder gemahlene Getreidekörner können
über Monate gelagert werden und eignen sich deshalb gut für die
Vorratshaltung.

Um den Befall durch Schädlinge (Insekten, Käfer) zu vermeiden,
bewahrt man die Körner am besten in Gläsern oder Vorratsdosen an
einem trockenen, kühlen und dunklen Ort auf.

Gemahlenes Getreide sollte nur in kleinen Mengen gelagert werden, da es
schnell seine wertvollen Inhaltsstoffe verliert und gerne auch ranzig
wird.

Getreide vor Verwendung in einem Sieb unter fliessendem kaltem Wasser
spülen. Eine Ausnahme bildet Buchweizen, der kurz heiss gewaschen
wird.

Die Körner oder das Schrot in zweieinhalb Mal soviel kaltem Wasser
einweichen (100 g Getreide in 250 ml Wasser). Die Einweichzeiten
variieren je nach Sorte.

Getreide richtig gekocht...

Ganze Getreidekörner immer im Einweichwasser aufkochen und zugedeckt
auf kleinem Feuer ohne Rühren kochen. Bei Verwendung eines
Dampfkochtopfs verringert sich die Kochzeit um die Hälfte.

Geschrotetes Getreide mit kaltem Wasser aufkochen und auf kleinem Feuer
unter häufigem Rühren weich kochen.

Griess, Couscous sowie Getreideflocken stets in die kochende
Flüssigkeit einrühren.

Getreidegerichte immer erst gegen Schluss würzen.

Nach dem eigentlichen Kochen lässt man Getreide zugedeckt ausquellen.
Die Kochzeit kann dadurch verkürzt werden.

Gekochtes Getreide hält sich zugedeckt im Kühlschrank mehrere Tage
frisch.



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