Info: Fondue - Was Man Als Grundausstattung Braucht

   Tipps



Zubereitung:
Zum gelungenen Fondueabend gehört die richtige und zweckmässige
Ausstattung. Obwohl im Handel inzwischen eine unübersehbare Vielfalt
von Fonduesets in zahllosen Designs und aus den verschiedensten
Materialien erhältlich sind, hat sich die Funktionalität der
klassischen Grundausstattung eigentlich kaum wesentlich verändert.

Sowohl nach der Art der Zubereitung als auch nach den Zutaten
unterscheidet man grundsätzlich drei Fonduearten.

Der Klassiker unter den Fondues ist das Käsefondue. Es entstand, als
Schweizer Bergbauern trocken gewordenen Käse mit Wein und Gewürzen
verfeinerten, in einem Topf schmelzen liessen und Brotwürfel in die
halbflüssige Käsemasse tunkten. Sie nannten dieses Resteessen Fondue.
Einem einfallsreichen Schweizer Wirt vom Genfer See verdanken wir das
Fondue Bourguignonne, sozusagen der Klassiker unter den Fettfondues.
Und aus Asien stammen die "Feuertöpfe", die nicht zuletzt wegen ihrer
kaloriensparenden Zubereitungsart immer mehr Anhänger finden. Denn
hier wird nicht in Fett, sondern in kochender Brühe gegart. Das macht
diese Fondues ausgesprochen leicht und gut bekömmlich.

Bei Kindern beliebt und ein besonderer Spass beim Kindergeburtstag sind
süsse Fondues, meist mit geschmolzener Schokolade Der Topf :Der
klassische Topf für Käsefondues ist das Caquelon aus Steingut oder
Keramik, am besten mit einem dicken Griff. Dieses Material nimmt die
Hitze nur sehr langsam auf, wodurch der Käse sanft schmelzen kann.
Caquelons sind relativ flach und haben eine weite Öffnung. Für Fondue
- Anfänger reicht aber auch ein emaillierter gusseiserner Topf.

Sowohl für Fett- als auch für Brühefondues braucht man eine
stärkere Hitze und ein besser leitendes Material , wie z. B.
feuerfestes Glas, Gusseisen, Kupfer, Edelstahl. oder Stahlemaille.
Kaufen Sie dabei unbedingt einen Topf mit Deckel, der beim Erhitzen
aufgelegt werden kann. Sehr praktisch sind auch Töpfe mit Rand oder
Spritzschutzeinsatz mit einer Aufhängevorrichtung für Fonduegabeln.
Der klassische Topf für Brühefondues ist der mongolische Feuertopf
aus Kupfer, Messing oder Aluminium. Er hat in der Mitte einen
Schornstein, unter dem ursprünglich ein Holzkohlefeuer glühte und die
Brühe erhitzte. Heute gibt es aber auch Ausführungen mit einem
Rechaud und solche, die elektrisch beheizt werden. Die Zutaten gibt man
in kleine Fonduesiebe, die in den Topf gehängt und dann gegart werden.
Ein flacher, breiter Kochtopf oder ein kleiner Wok tun es aber auch.

Die richtige Feuerstelle - der Rechaud :Egal, welches Fondue Sie auch
geniessen möchten: Sie brauchen die richtige Feuerstelle, einen
Rechaud. Viele Geräte werden noch immer mit Spiritus betrieben,
sicherer aber ist eine geruchlos verbrennende Spezialpaste, die sich in
Aluschälchen befindet (im Haushaltsgeschäft erhältlich).

Ideal zu regulieren ist ein geruchloser Gasbrenner mit Butangas.
Praktisch, aber auch weniger romantisch sind Elektrofonduegeräte, bei
denen man die Temperaturen von 40 - 250 °C genau einstellen kann, z.
B. 180 °C für das Fettfondue, 100 °C für ein Brühefondue und etwa 85
°c für ein Käsefondue.

Zubehör :Unverzichtbar sind die langen Fonduegabeln. Pro Gast ist eine
Gabel unbedingtes Muss. Gabeln für Käsefondue sollten breit ausladend
und am besten mit drei Zinken versehen sein, von denen die Brotwürfel
nicht herunterrutschen können. Für Fett- oder Brühefondues mit
grossen Stücken braucht man Gabeln mit zwei langen Zinken, die die
Fasern nicht verletzen. Für Brühefondues eignen sich auch kleine
Drahtsiebe mit langem Stiel.

Gegessen wird das Fondue immer mit normalem Besteck. Als Essgeschirr
werden im Handel spezielle Teller angeboten, die Unterteilungen für
die verschiedenen Saucen haben. Sie können aber auch ganz normale
flache Teller nehmen.

Das Fett :Fonduefette müssen stark erhitzt werden können, damit sich
die Fleischporen rasch schliessen, kein Saft nach aussen und kein Fett
nach innen dringen kann. Am besten eignen sich geschmacksneutrale
Pflanzenöle, Pflanzenfette und reines Kokosfett in fester oder weicher
Form.

Butter oder Margarine sind wegen ihres niedrigen Rauchpunktes nicht
geeignet. Öle und Kokosfette können für 4-5 Fondues benutzt werden.
Sie sollten dann aber nach jedem Essen durchgefiltert - z. B. durch
einen Kaffeefilter gegossen - werden und danach kühl und dunkel
aufbewahrt werden.



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