Info: Minzen Teil Ii

  



Zubereitung:
Englische Pfefferminze: Mentha piperita "Mitcham"
Die bekannteste aller Pfefferminzarten. Eine alte Zuchtform aus England
aus der Gegend von Mitcham. Es wird angenommen, dass es sich um eine
Zufallskreuzung einer Gartenminze mit der wilden Wasserminze (Mentha
aquatica) handelt. Verlangt sehr feuchten Standort. Leider ziemlich
rostanfällig, sollte deshalb jährlich in frische, nahrhafte,
genügend feuchte Erde verpflanzt werden.

Russische Pfefferminze, Polymenthaminze: Mentha sp.
Diese aus der Ukraine stammende Minze hat ein gutes Pfefferminzaroma
und ist unempfindlich gegen Trockenheit und Pfefferminzrost.

Japanische Minze: Mentha arvensis v. piperascens
Auch japanische Feldminze oder japanische Heilminze. aus dieser Minze
wird das bekannte japanische Heilöl hergestellt.

Chinesische Minze: Mentha haplocalyx
Ganz eigener süsser Duft. Das milde fruchtige Aroma passt auch an
Süssspeisen.

Marokkanische Minze: Mentha spicata v. crispa
Die arabische Minze. Relativ klein wachsende Art, die für den
traditionellen nordamerikanischen Minzetee geschätzt wird. Süsser,
kühlender Geschmack. Vollkommen winterhart.

Türkische Minze, Naneminze: Mentha spicata v. crispa
Es gibt wohl kaum eine bessere Würzminze für salzige Speisen!
Fruchtiger, an Kümmel erinnernder Geschmack. Stark gekrauste,
dunkelgrüne Blätter.

Vietnamesische Minze: Mentha gentilis
Für die original südostasiatische Küche. Stark wachsende Art mit
kräftigem Spearmint-Geschmack.

Kentucky Spearmint, Kentucky Colonel Spearmint): Mentha cordifolia
Eine Kreuzung von Apfelminze (M. rotundifolia) und Spearmint (M.
spicata) mit fruchtigem "Doublemint"-Aroma und schönem Laub. Aus den
Usa.

Kölnisch-Wasser-Minze: Mentha piperita v.
Beim Berühren der Blätter entweicht ein Eau-de-Cologne gleicher Duft.
Feuchter Standort. Ganz nahe verwandt mit Orangeminze, etwas grösser
und aufrechter.

Orangeminze: Mentha piperita v. citrata
Fruchtiges Aroma, das an Bergamott-Orange denken lässt. Dieser Minze
fehlt genau wie den folgenden der betäubende Mentholgeschmack. Dafür
können andere Duftnoten mehr in den Vordergrund treten. Gut für
Teemischungen. Vitale Pflanze, die sich rasch ausbreitet. Rotgrüne
Blätter.

Grapefruitminze: Mentha suaveolens x piperita
Eine Minzenzüchtung aus Amerika. Kennzeichnend sind der wenig zu
Ausläufern neigende, kompakte Wuchs und der verblueffend echte
Pampelmusenschalenduft. Der erfrischende Tee aus den Blättern ist aber
nicht bitter. Es gibt kaum eine Minze, die so spät ausschlägt und
erst im Spätsommer blueht.

Limonenminze: Menta piperita v. citrata "Lime"
Eine Variation der Orangenminze mit einem hellen, kopfigen Duft wie
Limonenschale. Rotgrüne Blätter und sehr vital.

Ingwerminze: Mentha gentili "Variegata"
Das warme, fruchtige und dezente Aroma hat zwar nicht viel mit Ingwer
zu tun; doch ist diese Minze auch zum Würzen zu empfehlen: für kalte
Joghurtsaucen, Mayonnaise und Salat. Gelbpanaschierte Blätter.

Cervinaminze, Hart's Pennyroyal: Mentha cervina
Die sehr schmalen kleinen Blätter sehen nicht sehr minzeähnlich aus,
Aroma und Blueten sind aber sehr typisch. Empfehlenswert ist volle
Sonne. Sonst ziemlich anspruchslos und sehr winterfest.

Korsische Minze: Mentha requienii
Für die "Creme de Menthe" und für Duftkissen, Duftrasen.
Polsterbildende Minze mit winzigen Blättern. Feuchteliebend.
Empfehlenswert ist ein halbschattiger Platz im Sommer. Sät sich selbst
aus.

Poleiminze, aufrecht: Mentha pulegium
Einst als Mittel gegen Katzenungeziefer (Pulex lat.: Floh) gebraucht
oder in Matratzenfüllungen eingearbeitet, auch als Insektizid
verwendet. Wenn auch nicht stark giftig, ist doch vom Genuss abzuraten.
Feuchter Standort. Runde weiche Blätter, dichte lila Blueten.

Wasserminze: Mentha aquatica
Grünrote Blätter. Ständig sehr feucht halten oder am Teichrand
pflanzen. Schattenverträglich. Zartes Aroma.



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