Info: Voll in Schale - Pellkartoffeln

  



Zubereitung:
Pellkartoffeln gehören zu den am besten sättigenden Lebensmitteln
überhaupt, berichtet Katrin Raschke vom Deutschen Institut für
Ernährungsmedizin und Diätetik. Die Kartoffel findet ihre Verwendung
heute hauptsächlich als Beilage, doch ihr wahrer Wert bleibt dabei
offenbar unentdeckt: Unter der unscheinbaren braunen Schale steckt eine
wertvolle Mischung aus zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen und dem
sättigenden Kohlenhydrat Stärke. Kartoffeln sind kalorien- und
fettarm, sättigen aber gut und lang anhaltend. Diese gesunden
Schlankmacher sollten häufiger als Hauptbestandteil der Mahlzeit auf
den Tellern landen, betont Raschke.

Fast jede Region in Deutschland hat ihre speziellen Kartoffelgerichte -
ob gekocht oder gebraten, als Suppe, Püree, Salat oder in Form von
Klössen, die Zubereitungsmethoden für die tolle und preiswerte Knolle
sind unerschöpflich. Vor allem die klassische Pellkartoffel ist
empfehlenswert, denn beim Garen in der Schale bleiben die wertvollen
Inhaltsstoffe erhalten. Zudem ist dies die fettärmste
Zubereitungsmethode. Als Ergänzung dienen beispielsweise Kräuterquark
mit Rohkost, grüne Sosse oder Hering.

Kartoffeln sind ohne Zweifel wertvolle Nahrungsmittel, doch von grosser
Bedeutung ist die Art der Zubereitung, mit der vor allem der Fettgehalt
schwankt. Nicht jedes Kartoffelprodukt ist deshalb empfehlenswert. Eine
Portion Kartoffeln von 200 Gramm enthält gerade mal 0,2 Gramm Fett.
Die gleiche Menge Kartoffelbrei weist dagegen bereits durchschnittlich
drei Gramm Fett auf, also die zehnfache Menge. Doch es kommt noch
fetter: 200 Gramm Bratkartoffeln enthalten 16 Gramm Fett, Pommes Frites
30 Gramm, Kroketten 36 Gramm und Kartoffelpuffer 40 Gramm. Die Nummer
eins der Fettrangliste sind - wer hätte das gedacht - Kartoffelchips,
denn sie enthalten bis zu 78 Gramm Fett, also 390-mal mehr Fett als die
gesunde Pellkartoffel.

Vier goldene Kartoffel-Regeln:

1. Ist keine dunkle und kühle Lagermöglichkeit vorhanden, sollten nur
kleine Mengen gekauft werden, um ein Keimen und Grünen zu verhindern.
Kartoffeln nicht in Plastikhüllen aufbewahren, da sie sonst schnell
faulen.

2. Wenn die Knollen bei Licht gelagert werden, werden sie grün.
Diese grünen Pflanzenteile und Keime enthalten den Giftstoff Solanin,
der Erbrechen und Durchfall auslösen kann. Daher ist es wichtig,
grüne Stellen und Keime der Kartoffeln grossflächig zu entfernen.

3. Kartoffeln am besten immer in der Schale garen. Nur wenig Wasser
verwenden und die Kartoffeln nicht durchschneiden, damit sie nicht
auslaugen. Kartoffeln auch nicht im Wasser stehen lassen.

4. Kartoffeln möglichst direkt nach dem Garen verzehren - dann
enthalten sie noch grosse Mengen der hitzeempfindlichen Vitamine.
Auch abgekühlte Kartoffeln sind sehr gesund: Beim Abkühlen bildet
sich ein wasserlöslicher Ballaststoff, die resistente Stärke. Dieser
lindert Reizdarmsymptome und dient den gesundheitsfördernden Keimen im
Darm als Nährstoff.



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