Ist Oxalsäure im Rhabarber Bedenklich?

  



Zubereitung:
Kein völliger Verzicht auf Rhabarber Rhabarber gehört wie Mangold,
Spinat, Sauerampfer, Rote Bete und die Kakaobohne zu den
oxalsäurereichen Lebensmitteln. Die Oxalsäure bildet im Körper mit
Calcium das schwer lösliche Calciumoxalat, das sich als Kristall in
Harnkanälchen und Nieren ablagern kann.
Nierensteine entstehen daraus nur, wenn gleichzeitig eine Störung im
Calciumstoffwechsel oder Urinveränderungen vorliegen.

Oxalsäure kann in grösseren Mengen für den Menschen giftig sein. Die
gefährliche Dosis für einen Erwachsenen wird mit fünf bis 15 Gramm
angenommen. Eine Menge, die man durch Rhabarberverzehr aber niemals
erreichen wird. Denn Rhabarber hat abhängig von Sorte, Düngung,
Erntezeit u.ä. einen Oxalsäuregehalt von etwa 60 bis 500 mg pro 100
Gramm Frischmasse.

Personen, deren Nierenfunktion eingeschränkt ist, oder die zur
Nierensteinbildung neigen, sollten oxsalsäurehaltige Lebensmittel nur
in kleinen Mengen essen. Das gilt auch für schwangere und stillende
Frauen sowie für Kleinkinder.

Grünfleischige Rhabarberstangen enthalten mehr Oxalsäure als
rotstielige Sorten. Im Laufe des Sommers steigt der Gehalt. Die
Volksweisheit "Rhabarber darf nur bis Johanni (24. Juni) gegessen
werden" gilt nach heutigen Erkenntnissen allerdings nicht mehr. Denn
trotz eines höheren Gehaltes bei späterer Ernte ergeben sich bei
normalen Verzehrsmengen keine Gefahren für die Gesundheit. Beginnt der
Rhabarber zu bluehen, werden die Stiele ohnehin holzig und zäh.
Es gibt einige Möglichkeiten, den Oxalsäuregehalt des Rhabarbers zu
verringern.

Die Hauptmenge der Oxalsäure findet sich in den Blättern und in der
Schale. Gründliches Schälen der Stengel ist daher wichtig.

Der Rhabarber sollte blanchiert werden, weil dabei erhebliche
Oxalsäuremengen aus den Stangen herausgelöst werden. Das Kochwasser
sollte weggeschüttet werden.

Rhabarber sollte möglichst zusammen mit Milch- und Milchprodukten
verzehrt werden. Das Calcium der Milch bindet einen Teil der
Oxalsäure, die in gebundener Form nicht in den Körper aufgenommen
werden kann.

Wirklich giftig sind die Rhabarberblätter. Sie dürfen nicht verzehrt
werden.

http://www.infodienst-mlr.bwl.de/ernährung/lebensmittel/waren/
obst_gem/02_gemü/rhabarber3.htm



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