Johannisbeeren (Info)

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Zubereitung:
Johannisbeeren sind richtige Sommerfrüchte. Gerade an heissen Tagen
schmecken sie wunderbar erfrischend und bringen Farbe und Abwechslung
auf unseren Tisch. Benannt wurden die leuchtenden Beeren nach dem St.
Johannistag, dem 24. Juni, da sie um diese Zeit herum reifen. Die
Vorfahren der kugeligen Früchte waren wild wachsende Beeren in den
Wäldern nördlich der Alpen. Erst Mitte des 15.
Jahrhunderts begann man Johannisbeeren zu kultivieren.

Sorten:
Johannisbeeren wachsen in lang herabhängenden Trauben an bis zu zwei
Meter hohen, dichten Büschen, den Johannisbeersträuchern. Man
unterscheidet rote, weisse und schwarze Johannisbeeren. Die
herb-süssen roten Früchte werden häufig auch als Ribiseln oder
Träuble bezeichnet. Eine sehr süsse Albinospielart der roten Beeren
sind die sehr empfindlichen, durchscheinend weissen "Champagnerbeeren".
Sie schmecken am besten roh, frisch vom Strauch.
Die kräftigeren, schwarzen Johannisbeeren sind nicht jedermanns Sache,
da sie bereits während des Wachstums einen etwas eigenartigen,
würzigen Geruch verströmen. Roh schmecken sie häufig recht sauer
oder bitter, sie eignen sich aber hervorragend zur Verarbeitung zu
Saft, Konfitüre oder Likör.

Gesundheit:
Wissenschaftlich ist messbar, dass Johannisbeeren innerhalb von neunzig
Minuten unseren gesamten Stoffwechsel beleben. Aber Johannisbeeren sind
auch kleine Vitaminwunder: In jeder einzelnen Beere steckt eine
Vielzahl an verschiedenen Vitaminen, Kalium, Kalzium, Eisen,
Gerbsäuren und Pektin. Knapp fünfzig Gramm der kugeligen Früchte
decken bereits unseren Tagesbedarf an Vitamin C.
Rote Johannisbeeren wirken harntreibend und leicht abführend.
Gezuckerte Johnannisbeeren oder deren Saft gelten als Hausmittel bei
Erkältungskrankheiten wie Mandelentzündung. Schwarze Beeren regen
durch ihren hohen Gehalt an Fruchtsäuren und Pektin die Verdauung an,
mit ihrem Saft gurgelt man bei Heiserkeit und überstrapazierten
Stimmbändern.

Einkauf:
Greifen sie immer zu glänzenden, dicken, festfleischigen Beeren.
Beim Einkauf sollten sie unbeschädigt und gleichmässig gefärbt sein.
Wurden die Beeren zum richtigen Zeitpunkt gepflückt - sind also nicht
zu hart oder zu weich -, dann sind die Verkaufsschalen trocken. Achten
Sie beim Kauf also auf eine trockene Unterseite der Schalen! Vorsicht
auch, wenn zwischen den Verästelungen der Stiele Schimmel zu sehen
ist.

Aufbewahrung:
Die Beeren sind sehr empfindlich, werden leicht zerdrückt und platzen
schnell auf. Deshalb sollte man sie nach dem Einkauf oder Pflücken
sofort aus den Schalen nehmen und locker nebeneinander lagern: Das geht
zum Beispiel zwischen zwei Tüchern oder eingezuckert in einem Glas-
oder Porzellangefäss im Kühlschrank (kein Metall verwenden). Schwarze
Johannisbeeren sind übrigens viel empfindlicher und
fäulnisanfälliger als die anderen. Alle Johannisbeeren eignen sich
sehr gut zum Einfrieren. Damit sie schön in Form bleiben, friert man
sie zunächst einzeln auf einem Tablett vor und gibt sie erst danach in
Gefrierbeutel oder -dosen.
Haltbarkeit: 9-12 Monate.

Zubereitung:
Am besten wäscht man Johannisbeeren mitsamt den Stielen. Danach
abtropfen lassen und abzupfen. Das geht am besten mit einer Gabel:
Vorsichtig mit den Gabelzinken die Beeren vom Stielansatz bis zur
Träubchenspitze abstreifen. Johannisbeeren kann man übrigens sehr
vielseitig zubereiten: Roh schmecken sie als erfrischende Dessertsauce,
Torten- oder Obstkuchenbelag, eingekocht als Konfitüre, Gelee oder
Saft, gedünstet als Sauce zu Wild und gebacken im fruchtigen Auflauf
oder Muffins.

Rezepte:
Johannisbeerstrudel Johannisbeer-Mousse Cumberlandsauce
http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/vvv/alles-frisch/archiv/200
1/07/12/index.html



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