Kaktusfeigengelee

  6 Reife Kaktusfeigen
  0.5 Zitrone; Saft
  350g Gelierzucker
  12.5g Geliermittel
  1ts Rum; Wahlweise
 
Ref.:  Werner Waldmann und Marion Zerbst, Chili,Mais und Kaktusfeigen, 1995
   Isbn 3-88034-824-3 Umgew. von Rene Gagnaux



Zubereitung:
Zur Zeit der Kaktusfeigenernte hatten die Pima- und Papago-Indianer
alle Hände voll zu tun. Die Früchte wurden mit Zangen geerntet, mit
Hilfe von Bürsten sorgfältig von den Stacheln befreit und zu Saft,
Sirup, Marmeladen und Gelees verarbeitet. Bei uns schält man die
Kaktusfeigen, um sicherzugehen, dass heine der feinen Stacheln an der
Frucht verbleiben. Dazu hält man die Kaktusfeige mit Daumen und
Zeigefinger fest und schneidet von beiden Enden einen flachen Deckel.
(Die Frucht darf jedoch nicht ganz durchtrennt werden.) Dann schneidet
man die Schale längs vom oberen bis zum unteren Deckel ein, und zwar
bis aufs Fruchtfleisch. Nun kann man die Schale mit dem Messer mühelos
abziehen. Sicherheitshalber sollte man die Früchte nie mit blossen
Händen anfassen, sondern immer nur mit Küchenhandschuhen, einer
Greifzanpe oder einem Tuch, und bei der Verarbeitung eine Schürze
tragen, denn Kaktusfeigensaft macht Flecken, die man nur schwer wieder
herausbehommt. (Früher benutzten viele Indianerstämme ihn zum Färben
von Webfäden.) Schälen Sie die Kaktusfeigen wie oben beschrieben,
und schneiden Sie sie in dünne Scheiben. Dann geben Sie sie in einen
Topf, lassen sie aufkochen und anschliessend bei geringer Hitze langsam
köcheln, bis sie weich sind (etwa fünf Minuten).

Streichen Sie das Fruchtfleisch durch ein feines Haarsieb. (Es sollte
etwa einen halben Liter Kaktusfeigensaft ergehen.) Dann gehen Sie
Kaktusfeigen- und Zitronensaft, Gelierzucker und Geliermittel in den
Topf und lassen das Ganze noch eine Minute kochen. Gelierprobe machen,
wenn nötig mehr Geliermittel zugeben.

Schöpfen Sie den Schaum ab, und füllen Sie das Gelee in ein
Einmachglas. Sie können auch noch einen Schuss Rum hineingehen.



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