Kalbsleber in Salbeibutter mit römischen Nocken

  4 Tranchen Kalbsleber (à 150g)
  20 Blätter Salbei, mittelgross
  0.25l Milch
  70g Hartweizengriess
   Mehl
   Butter
   Salz, Pfeffer
   Muskatnuss



Zubereitung:
"Wie kann ein Mensch sterben, in dessen Garten Salbei wächst?", fragt
ein arabisches Sprichwort. Schon in der Antike galt Salbei als
Heilpflanze, der Name stammt vom lateinischen "salvare", was "retten"
und "heilen" bedeutet. Seine Heimat sind die Mittelmeerländer,
Jugoslawien, Griechenland, die Türkei, wo er wild an sonnigen
Berghängen wächst. Aber auch in Mittelamerika gibt es ein paar
Vertreter dieser Gattung, wie Ananas-, Honigmelonen- oder
Pfirsichsalbei, die fruchtig-süss duften. Für religiöse Zeremonien
benutzen die Indianer den halluzinogenen Heiligen Salbei, auch Azteken-
oder Wahrsagesalbei genannt. Die europäischen Verwandten kommen
allerdings ohne bewusstseinserweiternden (-trübenden) Substanzen aus.
Dafür schmecken sie um so besser. Vorgestellt wird das vielseitige
Kraut von Franz Hütter, Inhaber und Küchenchef des Kölner Restaurant
"Zur Tant", das nicht grundlos diesen Namen trägt.

1. Für die römischen Nocken den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Einen
Viertelliter Milch mit 15 g Butter aufkochen und mit Salz und Muskat
würzen. Den Hartweizengriess einrühren, einmal aufkochen lassen und
im Ofen acht Minuten garen. Anschliessend die Masse abkühlen lassen.

2. Mit einem nassen Löffel Nocken abstechen und mit angefeuchteten
Händen in Form bringen. Auf ein gefettetes Backblech legen und ca.
5 Minuten im Ofen bräunen.

3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Kalbsleber von Haut und Adern
befreien, in Mehl wenden und bei mittlerer Hitze je zwei bis drei
Minuten von jeder Seite braten. Sie soll innen noch leicht rosa und
saftig sein. Anschliessend mit Salz und Pfeffer würzen.

4. Das Bratfett abgiessen. 80 g Butter zur Kalbsleber in die Pfanne
geben, aufschäumen lassen und die in Streifen geschnittenen
Salbeiblätter kurz daran schwenken. Zusammen mit den römischen Nocken
servieren. Wer auf Gemüse nicht verzichten möchte, kann entweder
Bohnen, Spinat oder einen gemischten Blattsalat mit Vinaigrette dazu
reichen.

http://www.wdr5.de/service/service_essen/358025.phtml



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