Kartoffelgnocchi a la Marta

  800g Kartoffeln
  1 Ei
  1 Eigelb; verquirlt
  3tb Mehl
   Muskat
   Salz
   Schwarzer Pfeffer
  30g Butter
  200g Sbrinz;gerieben
  2 Zwiebeln; in Ringe
  1tb Bratbutter
 
REF:  Marta Emmenegger Erfasst von Rene Gagnaux



Zubereitung:
Die Kartoffeln in der Schale kochen, schalen und etwas auskühlen
lassen. Die Kartoffeln durch die Presse drücken und das Mehl und die
Eier sowie Salz mit dem Kartoffelschnee in einer Schüssel rasch zu
einem Teig verarbeiten.

Den Kartoffelteig in Rollen von ca. 1 cm Durchmesser formen, dann
kleine Stücklein von der Rolle schneiden und mit einer Gabel
verzieren.

Die Gnocchi portionenweise in reichlich kochendes Salzwasser geben, so
lange ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche kommen, herausnehmen.

Unterdessen die Zwiebeln in der Bratbutter sorgfältig goldbraun
rösten. Die Gnocchi lagenweise mit Butter und Sbrinz in einer flachen
Schüssel anrichten. Die gerösteten Zwiebeln darüber verteilen und
sofort heiss servieren.

Gnocchi sind typisch für die oberitalienische Küche, es gibt sie in
vielen lokalen und regionalen Abarten, bekannt sind vor allem die
'Gnocchi di patate alla piemontese' oder jene aus Verona, die nach
altem Brauch aus dem 15. Jahrhundert am Karnevalsfreitag verteilt
werden. Gewählt wird an diesem Tag - der an eine Hungersnot im
Mittelalter erinnern soll - auch ein 'papa del gnocco', ein
'Gnocchi-Vater', der einen Umzug mit historischen Kostümen anführt.
Gnocchi, oder Nocken, wie sie im deutschsprachigen Raum heissen, sind
kleine Klumpen aus Teig, die in allen alpenlandischen und angrenzenden
Küchen über Südtirol, Bayern, Österreich bis nach Ungarn und
Tschechien verbreitet sind. Die Bezeichnung kommt ursprünglich vom
keltischen Wort 'cnocc', was soviel wie 'kleiner Hügel' bedeutete. Ein
kleiner Hügel von Teig also aus Mais, Griess, Brandteig oder eben
Kartoffeln. Dazu gehört immer geriebener Käse.
Wenn der Teig aus Kartoffeln besteht ist es für das Gelingen wichtig,
dass man die richtige Kartoffelsorte nimmt. Am besten eignen sich
mehlige Kartoffeln wie zum Beispiel die Sorte Bintje, damit der Teig
möglichst gut bindet.



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