Kastanien

  



Zubereitung:
von Kathrin Rüegg und Werner O. Feißt
Erfasst und aufbereitet von Lothar
-Schäfer

Heisse Marroni! Ein grosser Genuss in der grauen kalten Zeit! Oder eine
Vermicelles, ein Kastaniendessert! Aber auch deftige Speisen werden
gerne mit Kastanien abgerundet, z.B. ein Schweinebraten mit Rotkraut.

Die Römer haben die Kastanie auf die Nordseite der Alpen gebracht und
überall, wo Reben angepflanzt werden, wachsen Kastanien. Das hängt
vermutlich damit zusammen, dass die Römer ihren Wein gerne in
Kastanienfässern reifen liessen.

Die Kastanienfrucht enthält Vitamin A, B1, B2, Folsäure, Vitamin B6,
C und E, aber auch Mineralstoffe, vor allem Kalium und Magnesium. Die
Frucht ist sehr stärkereich. Sie hat etwa doppelt so viel Stärke wie
Kartoffel. Früher wurde die Kastanienfrucht gemahlen und aus dem Mehl
Brot gebacken. Die Stärke verwandelt sich durch Kochen oder Backen in
einen Zucker, der auch für Diabetiker geeignet ist.

Kastanien kochen:

Die Kastanien in leichtem Salzwasser weich kochen (ca. 60 Minuten).
Abgiessen, leicht abkühlen lassen und schälen, dabei auch das weisse
Innenhäutchen entfernen.

Kastanien schälen:

Die Kastanien waschen. Auf der gewölbten Seite kreuzweise oder der
Kante nach mit einem scharfen Messer einschneiden. Die Kastanien
portionenweise in siedendes Wasser geben. Nach 5 Minuten herausziehen
und möglichst rasch schälen.

Gedörrte Kastanien vorbereiten:

pro Person 50 g gedörrte Kastanien verlesen und in 400 ml Wasser ca.
24 Stunden einweichen. Häutchen und schlechte Stellen entfernen.

Gebratene Kastanien:

pro Person 150 g Kastanien waschen, einschneiden (inklusiv dünnes
braunes Häutchen) und in viel Wasser ca. 6 Minuten kochen. Nass auf
das heisse Backblech geben und 3 Minuten in dem auf 220 Grad
vorgeheizten Backofen braten.

Das Blech mit einem nassen Tuch bedecken und nochmals 5 Minuten im Ofen
lassen. Dazu Bündnerfleisch und kräftigen Rotwein servieren.



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