Bärlauch, eine kurze Information

   Bärlauch
   Bärenlauch
   Wilder Knoblauch
   Waldknoblauch
   Rams
   Rämschele
   Zigeunerlauch
   Wurmlauch
 
Engl.:  Ramsons
 
Franz.:  Ail d'ours
 
Latein.:  Allium ursinum



Zubereitung:
Diese zur Familie der Liliengewächse gehörende, in Europa und
Nordasien beheimatete Pflanze fällt durch ihren intensiven,
knoblauchartigen Geruch auf. Sie wird selten kultiviert, ist jedoch
häufig auf feuchten, humusreichen Laubwaldböden und dort an
schattigen Standorten zu finden. Ihre grosse, grünständige,
lanzettförmige und langgestielte Blätter (mit einem dreikantigen
Stengel) ähneln jenen der giftigen Maiglöckchen, sie strömen
jedoch einen intensiven Knoblauchduft aus. Grösse der Blätter: 20
bis 30 cm. Die Pflanze besitzt eine längliche Zwiebel mit weissen,
durchsichtigen Häuten.

Aufgrund der Ähnlichkeit des Bärlauchs mit den giftigen Blättern
des Maiglöckchens oder der Herbstzeitlose muss man die Pflanze beim
Sammeln genau überprüfen, und vor allem an ihr riechen:
Maiglöckchenblätter riechen nicht!

Bärlauch ist eine Frühlingspflanze: Erntezeit ist März bis April
(Mai), vor der Bluete. Nach der Blätterbildung wächst zwischen
ihnen ein kantiges Stengelröhrchen mit bis zu etwa zwanzig weissen,
sternförmigen und in einer Scheindolde angeordneten Blueten.

Die Pflanze soll im Frühjahr die erste Nahrung der wildlebenden
Bären gewesen sein und trägt deshalb ihren Namen.

In der Küche werden die frische Blätter, aber auch die Zwiebeln -
diese ähnlich wie Knoblauch - verwendet: getrocknet verlieren die
Blätter stark an Geschmack. Zu einer Kräuterbutter verarbeitet, ist
Bärlauch ein erfrischend herzhafter Brotaufstrich. Roh dient
Bärlauch zum Würzen von Suppen, Gemüse oder als Salatbeilage.
Gekocht ist er eine Alternative zum Blattspinat: der im frischen
Zustand manchmal etwas starke Geruch wandelt sich während des
Kochens in ein mildes, knoblauchartiges Aroma um.

* Quelle: Erfasst von Rene Gagnaux

Erfasser: Rene

Datum: 04.06.1996

Stichworte: Aufbau, Info, Bärlauch, P1



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