Basilikum selbst ziehen -gewusst wie

  



Zubereitung:
Wer die südländische Küche gern hat, wird kaum auf Basilikum
verzichten wollen. An einem warmen, wind-) geschützten Standort vermag
das würzige Kraut sein Aroma voll zu entwickeln.

Drei Sorten Basilikum:
Basilikum ist nicht gleich Basilikum. Es werden drei Sorten
unterschieden, die sich in Blattgrösse und Geschmack, nicht aber in
Pflege und Ernte unterscheiden.

Grossblättriger Basilikum:
ist in der Schweiz am weitesten verbreitet. Sein Geschmack ist würzig
und pfeffrig, deshalb wird er auch Pfefferkraut genannt.
Grossblättrigen Basilikum verwendet man vor allem, wenn dieses
Küchenkraut in grossen Mengen verarbeitet werden muss; etwa für die
Herstellung von Pesto oder für das Einlegen in Öl.

Kleinblättriger Basilikum; ist aromatischer als grossblättriger. Er
passt besonders gut zu Tomaten, Zucchetti, Mozzarella oder Feta.

Rotblättriger Basilikum:
ist bei uns weniger bekannt. Geschmacklich ist er würzig und leicht
süsslich; man sollte ihn sparsam verwenden. Die roten Blätter sind
äusserst dekorativ.

Wann wird Basilikum gesät? Basilikum ist sehr kälteempfindlich.
Temperaturen unter 5 Grad Celsius lassen ihn bereits absterben. Als
allgemeine Regel gilt: Nach den Eisheiligen aussäen.

Erde: Basilikum verlangt im Vergleich zu anderen Kräutern recht viel
Nährstoffe. Deshalb sollte eine frische humusreiche und leichte
Komposterde verwendet werden.

Aussaat: Samen nicht zu dicht säen. 10-15 Samenkörner reichen für
einen Blumentopf aus. In ein 40 cm langes Balkonkistchen wird etwa die
doppelte Anzahl Samen gesät. So erübrigt sich das Pikieren. Die Samen
brauchen nur angedrückt und nicht mit Erde bedeckt zu werden. Die
Keimzeit beträgt eine Woche.

Standort und Topf: Basilikum bevorzugt einen warmen und
windgeschützten Standort.

Balkon: Er kann für Basilikum ein optimaler Standort sein.
Herkömmliche Balkonkistchen und Blumentöpfe sind gleichermassen
geeignet.

Garten: Dort pflanzt man Basilikum am besten neben Tomaten, damit die
Schnecken fernbleiben.

Giessen: Die Erde muss massig feucht gehalten werden. Wie häufig
gegossen werden soll, hängt vom Wetter ab: Bei Sonne viel, bei Kälte
gar nicht giessen.

Ernten: Nur die untersten Blätter einzeln ernten, sonst ganze Triebe
abbrechen, d.h. Stiel mitsamt Blättern unterhalb einer Blatt-Etage
knicken. So bilden sich Seitentriebe, der Basilikum wird buschiger und
die Ernte dadurch reicher.
Triebspitzen werden gepflückt, nachdem sich mindestens sechs
Blatt-Etagen gebildet haben. Ein weiterer Vorteil dieser Erntemethode
ist, dass sich keine Blueten bilden, die den Blättern nur das Aroma
entziehen würden.



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