Metrezept, Variante 2

  6kg Honig
   Reinzuchthefe - tokaj oder portwein
   Wasser
 
Material: 1 Gährballon
  1 Gärverschluß



Zubereitung:
Das o.g. Rezept bezieht sich auf 20 l. Selbstverständlich kann man
auch andere Mengen produzieren. Dann wird halt proportional mehr Honig
genommen. Bei der Hefe ist den Herstellerangaben Folge zu leisten.
Meist reicht eine für ca 50 l. von Ansätzen unter 10 l ist abzuraten.
Da bei Gährprozessen absolute Sterilität herrschen muss, ist der
Gährballon peinlichst zu reinigen. Schimmelpilze oder
Fäulnisbakterien haben aus einleuchtenden Gründen nix in einem
Gähransatz zu suchen.

Man muss den Honig und das Wasser abkochen, damit auch hier
sichergestellt ist, dass sich keine Keime in den Ansatz einschleichen.
am besten Muttis Schnellkochtopf oder ähnlich grossen Topf ausleihen.
Ich hab dann immer ca. 3 liter Wasser mit 1,5 kg Honig aufgekocht. Das
Ganze ist ein bisschen heikel, da man den Augenblick des Kochens genau
abpassen muss, ein paar Sekunden nach dem Erreichen des Siedepunkts,
macht sich das Honigwasser selbstständig und will den Topf verlassen,
was in einer Riesensauerei endet.

Also: Kochen ja, Ãœberkochen nein (schnell von der Flamme nehmen).

Das heisse Honigwasser vorsichtig in die Flasche füllen (am Anfang
nicht so schnell, sonst kann die Flasche platzen). Nachdem der ganze
Honig in der Flasche ist, mit abgekochtem Wasser auffüllen, bis die
gewünschte Menge erreicht ist. Zur Oberkannte der Flasche sollten 10
cm Platz sein, da die folgenden Reaktionen z.t. sehr heftig sein
können, sonst schäumts über. Gährverschluss drauf und abkühlen
lassen.

Nachdem die Flasche mit Inhalt auf Zimmertemperatur abgekühlt ist,
kann die Hefe dazugegeben werden. Nach 3-4 Tagen sollten sich die
ersten feinen Bläschen bilden. wenn der Ansatz nicht anspringt,
vielleicht mit einer anderen Hefe etwas nachhelfen.

Nun lassen wir den Ballon bei Zimmertemperatur 2 besser 3 Monate
stehen.

2 bis 3 mal die Woche schütteln, und der Rest läuft von alleine.

Nachdem die Bläschenbildung im Gährverschluss fast ganz nachgelassen
hat, kann das Met abgefüllt werden. Das geht am besten mit einem
Schlauch.

Hiermit hab ich immer meine Probleme gehabt. Laut Buch soll das Ganze
dann mindestens 2, besser 5 Jahre ruhen. Ich habe beim Abfüllen immer
schon probiert (kann man nicht lassen), danach eine Woche in den
Flaschen nachreifen lassen, dann gabs für mich kein Halten mehr.
Bei mir hat keine Flasche länger als 5 Wochen gehalten, da waren schon
alle leer. (lecker). Wer Lust hat kann das Met also bis zu
St.Nimmerleinstag lagern, man kanns aber auch sofort trinken.

Der Geschmack: schwer zu definieren. Man schmeckt den Honig wohl etwas
heraus, aber das Zeug hat seinen gewissen Eigengeschmack den man nicht
vergleichen kann.

Zusätze: es gibt noch die Möglichkeit einige Zusätze
hinzuzufügen. Z.B. Zitronensaft, schwarzen Tee um das Milieu
anzusäuern. Das mag die Hefe ganz gerne, ist aber nicht notwendig.
Auch mehl soll man hinzufügen können um der Hefe Schwebstoffe zum
Anlagern zu liefern.



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