Olympisch-mediterrane Genüsse (Info)

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Zubereitung:
_Mediterrane Küche_ Die einen schwören, dass sie eine besonders
gesunde Kost ist, die anderen lieben die Leichtigkeit ihrer Speisen und
wieder andere essen am liebsten mediterran, um sich mit jedem Bissen an
Urlaube, Sonne und Strand zu erinnern. Thymian, Salbei, Oliven,
Tomaten, Kapern, leichte Weine - das klingt verführerisch und wie
Musik in den Ohren. Fast könnte man das Meer rauschen hören.
Mediterrane Kost ist der Liebling unter den Speisen, aber was verbirgt
sich tatsächlich hinter dem Begriff? Erst einmal: das Mittelmeer,
sprich die Nahrung, die an den Ufern verspeist wird. Etwa 18
Mittelmeerländer gibt es und schaut man seinen Bewohnern auf den
Teller, so entdeckt man viele Gemeinsamkeiten der täglichen Kost. Wir
haben diese Ernährung auf den Begriff "mediterrane Küche" gebracht.
Bei den verwendeten Lebensmitteln handelt es sich um typische, einfache
Nahrungsmittel.
Genau genommen handelt es sich bei diesen Gerichten um eine Kost der
ärmeren Bevölkerung, also der Menschen, die einfach lebten und
massvoll mit Nahrungsmitteln umgingen. Es wurde das verzehrt, was die
Natur dem Menschen schenkte: Fisch, Früchte, Oliven... Alles schonend
und aufbauend für den Körper, da naturbelassen zubereitet. Die
Menschen im Mittelmeerraum schienen gesünder und vitaler zu sein. Das
brachte Köche und Ernährungsspezialisten dazu, diesen südländischen
Speiseplan auch zu uns zu bringen. Mit Erfolg! Inzwischen ernähren
sich viele Menschen mit grosser Begeisterung nach der mediteranen
Kochart.

_Gesundheit_ Die mediterrane Ernährung wird als sehr gesunde
Ernährungsweise empfohlen, da sich ganz allgemein behaupten lässt,
dass die Menschen rund ums Mittelmeer recht gesund sind und eine hohe
Lebenserwartung haben.

Die Ernährung sieht viel frisches Obst, Gemüse und frische Kräuter
vor. Warme Mahlzeiten bestehen ebenfalls aus Gemüse, Hülsenfrüchte
oder Fisch. Wird gekocht, dann nur mit dem besten Olivenöl. Fleisch
findet sich in dieser Küche eher weniger, dafür ist ein Glas Wein zum
Essen nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Natürlich finden
sich am Rande des Mittelmeeres einige Unterschiede. Nicht alle Menschen
essen gleich. Aber man kann behaupten, dass zum Beispiel in
Griechenland das meiste Olivenöl und die meisten Früchte verzehrt
werden, wogegen die Spanier beim Fisch vorne liegen und die Italiener
sicher bei Pasta und Tomaten.

_Nachgewiesen_ Natürlich haben auch Forscher und Statistiker sich auf
den Weg gemacht um herauszufinden, ob das "mit der gesunden Kost" wohl
stimmt. Tatsächlich! Betrachtet man sich beispielsweise die
griechische Insel Kreta, so stellt man etwas Besonderes fest: Typische
Zivilisationskrankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen oder Krebs
treten dort seltener auf, als bei uns und Ãœbergewicht findet man viel
seltener.

In den vergangenen Jahren wurden mehrere Studien mit Risikopatienten
(hohe LDL-Cholesterinwerte und hoher Blutdruck) durchgeführt. In
Finnland wurde so diese betroffene Gruppe zwei Jahre lang "mediterran"
ernährt. Das Ergebnis war erstaunlich, denn sowohl Blutdruck, als auch
Cholesterin zeigten deutlich verbesserte Werte.

_Mediterran in Deutschland kochen_ Das heisst unter anderem, die
Vielfalt unserer pflanzlicher Lebensmittel nutzen. Mediterrane Kost ist
frische Kost. Morgens auf dem Markt eingekauft, zum Mittagessen
zubereitet. Keine langen Lieferwege, kein Obst, das erst daheim
nachreifen muss. Das gilt für das ganze Jahr und bedeutet, das zu
essen, was unsere Natur uns zu jeder Jahreszeit bietet: Frische, der
Saison entsprechende heimische Produkte. In einem frischen
Wirsinggemüse stecken mehr Vitamine und Schutzstoffe, als in den
Tomaten, die einen langen Transportweg hinter sich haben.

_Oliven_ Oliven sind inzwischen in deutschen Kühlschränken fest zu
Hause.
Im Handel gibt es grüne, braune, rote und schwarze Oliven in
unterschiedlichen Grössen. Die Farbe hängt vom Reifegrad der Olive ab
und ist kein Sortenmerkmal. Mit steigender Reife nimmt auch der
Fettgehalt von 15 auf etwa 45 Prozent zu. Die Erntezeit der Olive ist
von Oktober bis Dezember, beginnt mit der Ernte der unreifen grünen
Oliven und endet mit der Ernte der reifen, schwarzen Oliven.
Auch die Grösse hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern steht mit
Sorte und Anbaugebiet im Zusammenhang. Dickfleischige Früchte mit
wenig Fett werden meist zu Tafeloliven verarbeitet, dünnfleischige,
sehr fette Früchte werden zu Öl gepresst _Olivenöl_ 70% - 80% der
gesamten Welternte stammt aus Italien, Spanien, Griechenland, Portugal
und der Türkei. Der grösste Teil, immerhin 90% der Ernte, wird zu
Olivenöl verarbeitet. Olivenöl ist für viele Länder eine wichtige
Einnahmequelle. Olivenöl besteht zu drei Vierteln aus einfach
ungesättigten Fettsäuren, einem geringen Anteil an mehrfach
ungesättigten Fettsäuren, und es enthält kaum gesättigte
Fettsäuren, von denen man inzwischen weiss, dass sie nicht gesund
sind. Inzwischen ist wissenschaftlich belegt, dass die einfach
ungesättigten Fettsäuren das schädliche LDL-Cholesterin senken,
welches in oxidierter Form, degenerativ auf die Innenschicht der
Arterien wirkt und dadurch Arteriosklerose erzeugt. Die



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