Pilze Aufbewahren: Pilzpulver und Pilzöl

   PILZPULVER



Zubereitung:
Da Pilzpulver sehr leicht herzustellen ist, sollte es bei keinem
Pilzfreund in der Küche fehlen. Pilzpulver ist vom Geschmack besonders
intensiv, die Nährstoffe der Pilze werden besser ausgenützt, es muss
nicht eingeweicht werden und ist leicht dosierbar.

Eignung:

Ähnlich wie zum Trocknen eigenen sich auch zur Herstellung von Pulver
fast alle essbaren Pilze. Man sollte jedoch die besonders aromatischen
bevorzugen. Auch hier gilt: Einige Pilze werden am besten zu
sortenreinem Pulver verarbeitet, zum Beispiel Nelkenschwindlinge,
Herbsttrompeten, Steinpilze, Anischampignons, Maggipilze,
Knoblauchschwindlinge und Pfefferröhrlinge. Aus den anderen wird ein
aromatisches, gemischtes Waldpilzpulver hergestellt.
Für Pilzpulver können auch die Stiele von Parasol, Schopftintling
oder Birkenpilz verwendet werden, aber genauso gut Stielstücke anderer
Arten sowie kleine Restteile. Sollte im Bestimmungsteil ausdrücklich
erwähnt sein, die Stiele nicht zu verwenden, dann gilt das
selbstverständlich auch für die Herstellung von Pilzpulver.

Verarbeiten:

Die Pilze lassen sich nur mahlen, wenn sie rascheltrocken sind. Die
getrockneten Pilze daher vor dem Mahlen in kleinen Mengen in ein Sieb
geben und - bei niedrigster Temperatur und leicht geöffneter Türe
kurz in den Backofen stellen. Zum Mahlen der Pilze eignet sich eine gut
gereinigte elektrische Kaffeemühle, aber auch Rührstäbe,
Zauberstäbe oder Mixer. Wer Handarbeit liebt, kann die Pilze auch
mörsern.

Verwendung:

Pilzpulver eignet sich nicht nur zum Abschmecken und Nachwürzen.
Eine feine Pilzsuppe oder Sosse kann auch ausschliesslich mit Pulver
hergestellt werden. Oder man bestreut ein Schnitzel oder ein Stück
Fleisch mit reichlich Öl und Pilzpulver und lässt es über Nacht im
Kühlschrank ziehen. Am nächsten Tag zubereitet ist es etwas ganz
Besonderes. Auch für Salate ist Pilzpulver gut zu verwenden.
Grobkörniges Pilzpulver sollte zum Mitkochen früher in die Speisen
gegeben werden, damit es sein Aroma entfalten kann. Pulverfeines
Pilzpulver kann dagegen auch erst ganz zuletzt zugegeben werden.

PILZÖL Die Zubereitung von Pilzöl ist sehr einfach. Es ist mit
Pilzpulver oder Trockenpilzen herzustellen. Dazu werden einige Löffel
Pilzpulver oder 10 g Trockenpilze mit 1/2 1 gutem Olivenöl in dunkler
Flasche aufgefüllt. Man lässt das Ganze 14 Tage stehen und schüttelt
öfter gut durch. Die Trockenpilze und das Pilzpulver werden nach zwei
Wochen herausgesiebt. Interessant für Feinschmecker ist sortenreines
Pilzöl, zum Beispiel aus Steinpilzen, Herbsttrompeten oder
Nelkenschwindlingen. Je nach Geschmack und Bedarf können Pilzöle noch
weiter aromatisiert werden, beispielsweise mit Sherry, Rosmann,
Thymian, Majoran, Lorbeerblättern, Pfefferkörnern oder Knoblauch. Die
Gewürze oder festen Geschmackslieferanten werden nach 14 Tagen
herausgenommen.

Verwendung:

Pilzöl ist vor allem für Pilzsalate oder zum Anbraten von Pilzen
geeignet. Schnitzel oder Steaks bestreicht man mit Pilzöl, lässt sie
über Nacht im Kühlschrank ziehen und bereitet sie am nächsten Tag
zu.

: Quelle : http://www.s-line.de/homepages/klaus/cuisine/
: : pilze_aufbewahren.htm
: Erfasst : 24.09.01 von Ulli Fetzer



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