Pinkus Müller - Biobraürei mit Tradition (Info)

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   von Anja Friehoff



Zubereitung:
Unmittelbar mit der traditionsreichen Stadt Münster ist der Name einer
Braürei verbunden: Pinkus Müller. Hier wird in siebter Generation
Altbier gebraut. In der gleichnamigen Gaststätte mit ihrer urigen
Atmosphäre gibt es deftige Münsterländer Kost. Dazu werden zehn
verschiedene Pinkus-Biere ausgeschenkt - alle in 100-prozentiger
Bioqualität.

_Bierbrauen seit über 180 Jahren_ Die Familienbraürei Pinkus Müller
in Münster ist weit über die Grenzen Westfalens bekannt für ihr
qualitativ hochwertiges Bier.
Der Name "Pinkus Müller" steht seit vielen Jahrzehnten aber ebenfalls
für deftig-gute Münsteraner Küche und westfälische Gemütlichkeit.
Das Besondere ist sicherlich die langjährige Familientradition, mit
der die Familie Müller ihr Bier braut, nämlich bereits seit 1816. Im
Jahr 1816 kam Johannes Müller nach Münster. Er heiratete und betrieb
eine Altbierbraürei. 1830 erhielt er den Bürgerbrief der Stadt
Münster und kaufte 1835 das Grundstück und die Gebäude. 1839 wurde
sein Sohn Carl geboren.
Carl erlernte das Braürei- und Bäckereihandwerk. 1866 gab er dann die
Bäckerei auf. Er errichtete dafür eine Malzfabrik, von der auch
andere Altbierbraür in der Stadt ihr Braumalz bezogen.

_Singender Bierbraür_ Der ganz grosse Aufschwung kam für die Familie
aber erst im 20.
Jahrhundert mit Sohn Carl "Pinkus" Müller. Sein Spitzname "Pinkus"
wird übrigens auf eine Situation zurückgeführt, in der er ähnlich
dem belgischen "Manneken Piss" während einer nächtlichen Zechtour das
Licht einer Gaslaterne löschte. Pinkus Müller wurde auch der
"singende Bierbraür" genannt, denn er galt als begabter und beliebter
Opernsänger und Entertainer, dessen Charisma Scharen von Gästen in
die Kneipe zog. In den Zwanzigern machte er tatsächlich eine grosse
Karriere als Sänger. 1928 heiratete Pinkus Müller und übernahm die
Braürei des Vaters. Dennoch blieb er sein ganzes Leben lang Sänger
und prägte massgeblich das soziale und gesellschaftliche Leben der
Stadt Münster. 1970 wurde er Ehrenbürger, 1979 starb er.

_Ein echter Familienbetrieb_ Heute ist sein Name zu einem
Markenzeichen geworden. Inzwischen braut Familie Müller in der siebten
Generation Bier, das Handwerk wurde stets vom Vater an den Sohn
weitergegeben. Nachfahre Hans Müller kümmert sich heute auch im Alter
von 74 Jahren immer noch ums Bierbrauen. Die Braürei, der Vertrieb und
die Gaststätte werden aber inzwischen vom angeheirateten Brauingenieur
Friedhelm Langfeld und Barbara Müller, der Tochter von Hans Müller,
geleitet, die ebenfalls Braüreimeisterin ist. Die Müllers haben vier
Kinder.

_Das erste Biobier_ Bereits 1980 erhielt Hans Müller über einen
holländischen Geschäftspartner die Möglichkeit, zwei Tonnen Hopfen
aus Ökoanbau sowie Biomalz zu kaufen. Aus diesen Rohstoffen braute er
1980 das erste "Öko"-Bier Deutschlands. Es schmeckte so gut, dass er
nach und nach alle Biere komplett aus ökologisch erzeugten Zutaten
produzieren liess. Inzwischen geht ein grosser Teil des Bieres an den
ökologischen Grosshandel, an Biosupermärkte und ökologische
Handelsketten im Ausland. Pinkus-Biere werden auf der ganzen Welt
getrunken, auch in Japan und in den USA. Der Demeter-Verband
beauftragte Hans Müller sogar, ein neues Pinkus-Bier für den
Biovertrieb zu entwickeln. Das Pils, das seit März 2004 auf dem Markt
erhältlich ist, ist die zehnte Biersorte von Pinkus Müller.
Ausser dem traditionellen Alt gibt es inzwischen Weizenbier,
verschiedene Alt- und Pilssorten sowie "Pinkus Müller alkoholfrei".

_Erfolg durch Qualität und Tradition_ Starker Familienzusammenhalt,
Engagement und Freude an dem, was geschaffen wird, sind prägend für
das Familienunternehmen und seinen grossen Erfolg. Darüber hinaus sind
die Müllers bescheiden geblieben. Schwiegersohn Friedhelm Langfeld
erklärt: "Wir machen einfach nur das, was unsere Vorfahren auch schon
gemacht haben." _Kontaktadresse:_ * Braürei und Altbierküche Pinkus
Müller Kreuzstr. 4-10 48143 Münster Tel. (02 51) 4 51 51 Fax (02 51)
5 71 36 Internet: http://www.pinkus-müller.de E-Mail:
info@pinkus-müller.de Rezept: Westfälische Kalbsschnitzel
http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040426/b_3.phtml



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