Poule Aux Truffes Getrüffeltes Huhn

  1 Poularde von etwa 2 kg
  50g Trüffel
  1 Knolle frischer Knoblauch
   Salz, Pfeffer
   Etwas Butter zum Bestreichen



Zubereitung:
Die Erfindung dieses Trüffelhuhns wird gemeinhin den Bewohnern von
Lyon nachgesagt, der Feinschmeckermetropole Frankreichs, wo ein so
berühmter Koch wie Bocuse sein Restaurant eröffnet hat. und doch
dürfen wir vermuten, dass dieses Gericht - wie so viele andere der
feinen Kochkunst - seinen Ursprung in der ländlichen Küche hat, wo
man seit langem würzige Zutaten unter die leicht abzulösende
Hühnerhaut schiebt.
Das Trüffelhuhn freilich ist die Krönung all dieser Gerichte.


Waschen Sie die Poularde von innen und aussen. Tupfen Sie sie
sorgfältig trocken. Entfernen Sie den gabelförmigen Knochen
(Gabelknochen), den Sie an der Halsöffnung des Huhns ertasten
können.

Schneiden Sie die Trüffel in sehr dünne Schnitze, machen Sie
punktförmige Einschnitte in die Haut und schieben Sie die
Trüffelschnitze hinein. Die Einschnitte sollten den gleichen Abstand
voneinander haben und vor allem an der Brust und den Schenkeln gemacht
werden. Dort sitzt das meiste Fleisch bei einem Huhn.

Salzen und pfeffern Sie das Huhn in der Bauchhöhle, legen Sie die
Knoblauchknolle hinein und vernähen Sie die Bauchöffnung mit einigen
Stichen. Binden Sie das Huhn, indem Sie eine etwa 60 cm lange
Küchenschnur in der Mitte um den Sterz legen. Das Huhn liegt dabei auf
dem Rücken.

Die Fadenenden sollten sich dann kreuzen und um die Schenkel
geschlungen werden, bevor man sie über die Oberschenkel zu den
Flügeln führt. Drehen Sie dabei das Huhn auf die Brust. Man schlingt
die Fadenenden um die Flügel und verknotet sie fest zwischen den
Flügeln.

Das Huhn wird jetzt im vorgeheizten Backofen bei gleichbleibenden 170°
C (Umluft 150° C) etwa 100 Min. gebraten. Es ist gar, wenn man an
einer fleischigen Stelle mit einer Nadel oder einem kleinen Messer
einsticht und der austretende Saft klar, d.h. ohne eine Spur von Blut
ist.

Alternativ können Sie es zunächst 30 Min. bei 220° C (Umluft 200° C)
und dann noch einmal 45 Min. bei 170° C (Umluft 150° C) braten, bevor
Sie die Garprobe machen. Bei beiden Methoden sollten Sie das Geflügel
mehrmals wenden, damit es gleichmässig bräunt. Das etwas längere
Garen bei gleichbleibender Temperatur hat den Vorteil, das man nicht so
sehr aufpassen muss. Nehmen Sie das Huhn aus dem Ofen und lassen Sie es
an einem warmen Platz noch etwa 10-15 Min. stehen, damit sich die
Fleischfasern entspannen und beim Tranchieren nicht zu viel Saft
austritt. Entfernen sie das Küchengarn und tranchieren Sie die
Poularde bei Tisch. Servieren Sie dazu Kartoffelschnitze, die Sie in
Entenfett gebraten haben, oder ein simples, wirklich frisches Baguette.

Tipps:




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