Rhababer - barbarisches Gemüse (Info)

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Zubereitung:
Der Name "Rhabarber" setzt sich zusammen aus "rha" (gr.) - Wurzel und
"barbarum", dem römischen Begriff für fremd, ausländisch.
Rhabarber, der aus den Hochgebirgen Osttibets und Westchina stammt, war
schon 2700 v.Chr. in Asien als Heilpflanze bekannt. Die heilkräftige
Wurzel stammt von einer riesenhaften wild wachsenden Art (Rheum
palatum)und wird heute angebaut. Der Rhabarber ist ein Gemüse und
gehört zu den Knöterichgewächsen (Sauerampfer, Wiesenknöterich).

Es gibt verschiedene Zucht-Rhabarbersorten, aber am beliebtesten ist
rotstieliger Rhabarber, der nicht ganz so sauer ist ("Sorte Sutton",
weitere: Himbeerrhabarber (selten), Blutrhabarber). Grünstieliger
Rhabarber wächst nur noch in heimischen Gärten.

Saison für Rhabarber ist Mai/Juni. Die Pflanze wird etwa 10 Jahre alt
wird und braucht viel Platz im Garten.

_Gesundheit_ Rhabarber enthält viel Vitamin C (10-29 mg/100g deckt
ein Drittel des Tagesbedarfs), dazu Kalium und Kalzium (80 mg/100 g),
dem wichtigen Knochenbildner.

Daneben enthält er Zitronen- und Apfelsäure, Gerbstoffe, Bitterstoffe
und das darmfreundliche Pektin, einen wichtigen Ballaststoff. Da der
Rhabarber wegen seiner "Antrachinone " mild abführend wirkt, ist er
bestens für eine Entschlackungskur im Frühjahr zu empfehlen.
Allgemein ist der Rhabarber appetitanregend und verdauungsfördernd.

Das Kalzium bildet zusammen mit der (giftigen!) Oxalsäure zusammen
Kalziumoxalat, das auch das stumpfe,pelzige Zahlgefühl nach dem Genuss
von Rhabarber ausmacht - Milchprodukte die tradionell mit Rhabarber
zusammen verzehrt werden, mildern dies.

_Oxalsäure_ Die Oxalsäure, auch Kleesäure, ist im Rhabarber
vorwiegend in den Blättern enthalten. Die Oxalsäure in den Stengeln
gilt in der Regel als unbedenklich, doch etwa ab Mitte Juni steigt der
Oxalgehalt übermässig und macht den Rhabarber ungeniessbar. Die
Oxalsäure ist im rohen sowie im gekochten Zustand ein Kalziumräuber.
Spinat, Mangold und Sauerampfer enthalten mehr Oxalsäure als der
Rhabarber. Nierenkranke und Menschen mit Harnswegserkrankungen sollten
nicht so viel Oxalsäure haltige Gemüse verzehren, als in der
Rhabarbersaison auf Spinat, Mangold u.ä. verzichten. (Oxalsäure wirkt
in grösseren Mengen, ab 5-15 g sogar tödlich, löst Nierenversagen,
Herzrasen aus, bei normalen Verzehr werden diese Mengen jedoch nicht
erreicht). Kochwasser abgiessen reduziert Oxalsäure, aber nimmt auch
Vitamien und Mineralstoffe mit.

_Aufbewahrung_ Nicht in Metallgefässen oder in Alu-Folie, Rhabarber
nimmt metallischen Geschmack an. Hält sich ein paar Tage in feuchts
Tuch gewickelt im Kühlschrank.

_Infoblatt_ CMA Centrale Marketing-Gesellschaft Koblenzer Str. 148
53177 Bonn Rezept: Rhabarbergratin
http://www.wdr5.de/service/service_gesundheit/491987.phtml



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