Rührkuchen

  250g Zucker
  1Gl Vanillezucker
  6 Eier
  250g Fett
  500g Mehl
  1Gl Backpulver
  0.125l Milch
  100g Rosinen; in
  4 Rum; eingeweicht



Zubereitung:
Für Backanfänger genau der richtige Einstieg: Rührteig-Rezepte. Dass
sie gelingen, hängt tatsächlich vom ausgiebigen Rühren ab.

Noch vor dem Backen: Butter oder Margarine und die Eier gut eine
Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen. Das hat zwei
Vorteile: Erstens lässt sich das Fett sehr viel leichter schaumig
rühren, und zweitens können sich Eier und Fett besser zu einer
homogenen Creme verbinden. Wenn beide zu kalt sind oder
unterschiedliche Temperaturen haben, kann der Teig beim Rühren
gerinnen. Falls das trotz allem mal passiert: Nach und nach drei bis
vier Esslöffel Mehl unterrühren - das gibt dem Teig dann wieder die
nötige Bindung.

Genauso wichtig wie der gut gerührte Teig ist die sorgfältig
vorbereitete Backform. Mit Butter oder Margarine auspinseln und mit
Mehl oder Paniermehl ausstreuen.

Die weiche Butter oder Margarine so lange mit dem Schneebesen des
Handrührers schlagen, bis das Fett hell und cremig ist. Fett vom
Schüsselrand immer wieder in die Mitte schaben.

Zucker, Vanillezucker und Eier nach und nach zum Fett geben. Dabei so
lange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist und der Zucker
fast aufgelöst ist.

Mehl mit Backpulver mischen. Etwas davon auf den Teig sieben. Nicht
mehr mit dem Handrührer, sondern mit einem Rührlöffel unterrühren,
sonst kann der Teig seifig werden.

3 bis 4 Esslöffel von der Milch unter den Teig rühren. Wieder etwas
Mehl und dann wieder Milch unterrühren, bis alle Zutaten verbraucht
sind.

Nun nur noch die Rosinen unterheben. In die Form füllen,
glattstreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad C (Gas: Stufe 2) 50
bis 60 Minuten backen.

Was tun, wenn der Teig zu flüssig oder zu fest ist? Das kann schon
mal passieren: Mit grösseren Eiern wird der Teig zu flüssig. Dann
esslöffelweise noch etwas Mehl unterrühren, aber nicht mehr als 75 g
(pro 250 g Fett). Vorbeugen ist hier die beste Hilfe: Rühren Sie immer
erst die festen Bestandteile ganz unter den Teig, und sparen Sie zum
Schluss lieber mit etwas Flüssigkeit. Umgekehrt kann es aber genauso
gehen: Bei einem zu festen Teig einfach noch etwas Milch, Sahne oder
Rum unterrühren.

Unerlässlich: Die Stäbchenprobe

Einen sichereren Weg gibt es nicht, um festzustellen, ob der Rührteig
gar ist. Einen Zahnstocher oder ein Schaschlikstäbchen aus Holz nach
der angegebenen Backzeit in den Kuchen stechen. Bleiben dann beim
Herausziehen keine klebrigen Teigreste mehr hängen, ist der Kuchen
wirklich optimal durchgebacken.

Gar kein Problem: den Kuchen aus der Backform lösen

Den heissen Kuchen erst zwei bis drei Minuten in der Form abkühlen
lassen. Dann stürzen. Durchs Abkühlen zieht sich der Teig etwas
zusammen, zwischen Kuchen und Form entsteht ein winziger Hohlraum, und
der Kuchen lässt sich leichter herauslösen. Aber nicht zu lange
warten! Kühlt der Kuchen zu sehr ab, klebt er schnell regelrecht an
der Form fest.

Welche Einschubleiste ist die beste? Da gibt es eine Faustregel:
Schieben Sie den Kuchen immer so hoch in den Backofen ein, dass sich
die Mitte des Gebäcks in der Mitte des Backofens befindet. Da kann gar
nichts schiefgehen. Und wenn die Oberfläche mal schon die richtige
Farbe hat, der Kuchen aber noch nicht gar ist: einfach mit Alufolie
abdecken oder das Backblech drüberschieben. Das bremst die Oberhitze
dann etwas.

Quelle: meine familie & ich, Nr. 1/88
erfasst: Sabine Becker, 26. Mai 1998



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