Rund Um Äpfel I

  



Zubereitung:
Der Apfel hat fast so viele Bedeutungen wie es Sorten gibt und das sind
mittlerweile mehr als 7.500. Die grössten Apfelproduzenten heute sind
Russland, China, Deutschland, Frankreich und die USA. Die Nachfrage
bestimmt das Angebot. Da sich der Geschmack ändert, sind manche
Apfelsorten heute nicht mehr im Handel.

Beliebte Sorten sind zur Zeit: Boskop, Cortland, Cox Orange, Golden
Delicious, Red Delicious, Elstar, Gala, Granny Smith, Idared, Ingrid
Marie, Jonagold, McIntosh, Spartan und James Grieve. Durch Importe
tauchen immer wieder neue Sorten auf.

Vitamin C nicht durch synthetisches ersetzbar:

Dass Äpfel gesund sind, ist schon lange erwiesen. Ihr Vitamin C lässt
sich nicht durch synthetisches ersetzen. Es sind bestimmte
Begleitstoffe (zur Zeit werden die Biophenole unter die Lupe genommen),
die den Apfel so gesund und vielseitig machen.

Äpfel beruhigen den Magen und helfen bei Durchfall und Verstopfung
stärken die Abwehr gegen Viren und schützen so vor Erkältungen
beugen Karies und Zahnfleischentzündungen vor haben einen positiven
Einfluss auf Blutdruck, Blutzucker- und Blutfettwerte entlasten Galle,
Leber und Nieren beruhigen die Nerven und stärken die Konzentration
kurbeln den Stoffwechsel an, putzen die Blutgefässe und beugen so
Herzinfarkt vor lindern Rheuma und Gicht und entschärfen Krebs
auslösende Stoffe Ausserdem: Auf der noch warmen Herdplatte
ausgebreitet, vertreiben Äpfelschalen Gerüche aus der Küche.

Nährwert: Äpfel liefern wichtige Kohlenhydrate, Mineralstoffe und
Vitamine und nur wenig Kalorien.

Lagerung und Verwendung:

Apfelsorten unterscheidet man hinsichtlich der Verwendung nach
folgenden Kriterien: Festigkeit, Säure-, Fruchtzucker- und
Pektingehalt.

Zum Rohessen eignen sich feste, aromatische, knackige, süsse aber auch
saure Äpfel.

Zum Kochen eignen sich trockene, leicht säuerliche Äpfel mit festerem
Fruchtfleisch.

Zum Backen eignen sich feste süsse oder säuerliche Äpfel.

Zu Gelee lassen sich am besten gerade eben reife, saftige, säuerliche
Äpfel mit hohem Pektingehalt verarbeiten Apfelmus sollte man aus
säuerlichen Äpfeln machen.

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Rund um Äpfel, II Frühe Apfelsorten (Reife im Spätsommer) können
nicht lange gelagert werden und sollten am besten bald verarbeitet
werden. Späte Äpfel dagegen lassen sich gut verwahren. Im Supermarkt
gibt es rund ums Jahr frische Äpfel zu kaufen.

Verschiedene Lagerungsmethoden:

(Kühl-, Normal- oder Kohlensäurelager) sorgen dafür, dass die Äpfel
nicht vorzeitig faulen.

Damit Äpfel die langen Transportwege besser überstehen, werden sie
geerntet, bevor sie richtig reif sind. Vollreif geerntete Äpfel werden
ausserdem schneller mehlig. Die Reife eines Apfels kann man testen,
indem man in der Nähe des Stiels mit dem Finger gegen den Apfel
klopft. Ein dumpfer Klang lässt auf einen reifen Apfel schliessen, ein
hohler Klang dagegen deutet auf Ãœberreife hin. Gibt der Apfel auf
Druck nach, ist er mehlig. Qualitativ gute Äpfel sind fest, haben eine
schöne, intensive Farbe und weisen keine Druckstellen auf.

Zu Hause lassen sich Äpfel am besten in einem perforierten
Kunststoffbeutel oder im Gemüsefach des Kühlschranks (nicht mit
Gemüse oder Kartoffeln) aufbewahren. Da bleiben sie einige Wochen
frisch.

Optimale Lagerbedingungen für grössere Mengen sind: dunkel, kühl (0-
4°C), hohe Luftfeuchtigkeit (85-90 Prozent). Ausserdem sollten die
Äpfel mit einer dünnen Kunststoff-Folie abgedeckt werden. Überreife
und beschädigte Äpfel müssen regelmässig aussortiert werden, denn
die Fäulnis ist sehr ansteckend.

Rohe Äpfel eignen sich nicht zum Einfrieren. Gegarte Äpfel (in Form
von zum Beispiel Kuchen oder Apfelmus) lassen sich gut einfrieren.

Äpfel sollten vor dem Verzehr oder Kochen gründlich unter fliessendem
Wasser gewaschen werden, um wasserlösliche Umweltgifte auf der Schale
zu entfernen.

Was sich aus Äpfeln machen lässt:

Lecker vor allem im Winter sind Bratäpfel. Hierzu eignen sich die
Sorten Boskoop oder Landsberger Renette. Äpfel waschen, abtrocknen und
nebeneinander in einen flachen Topf geben. Deckel drauf und auf
kleinster Stufe 30 bis 45 Minuten garen lassen. Lecker ist in den
kalten Tagen auch ein Apfelstrudel mit heisser Vanillesosse.

Immer beliebt ist Apfelkuchen.

Einfach zu machen: Apfelpfannkuchen.

Abgesehen von den süssen Sachen, die sich hervorragend aus Äpfeln
machen lassen, sind sie eine vielfältig einsetzbare Zutat für
herzhafte Speisen.

Ob roh, gekocht, gefüllt, gebacken, getrocknet oder kandiert: Der
Verwendung von Äpfeln in der Küche sind kaum Grenzen gesetzt.

Getränke:

Naturreiner Apfelsaft ist ein gesunder Durstlöscher, der Mineralstoffe
liefert.

Für die Herstellung von Apfelsaft oder auch Kompott sollten die Äpfel
mitsamt Schalen verarbeitet werden. In und direkt unter der Schale
sitzen besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe.

Aus Äpfeln lässt sich ein erfrischender Tee kochen, der eine
beruhigende Wirkung haben soll und zudem die Abwehr stärkt.

Als sehr gesund gilt auch Apfelessig.

Folgende Aromen passen gut zum Apfelgeschmack: Zimt, Vanille, Ingwer,
Nelken, Kardamom, Muskat, Bittermandel und Zitronensaft.



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