Rund um Espresso

  



Zubereitung:
Eine Espressomaschine ist nicht alles. Die geeignete Kaffeesorte zur
richtigen Zeit gemahlen, gut gelagert mit einem ausgefallenen Rezept
zubereitet, macht den Espresso zum besonderen Erlebnis. Im Unterschied
zum Filterkaffee wird heisses, nicht kochendes Wasser, unter hohem
Druck durch ein feinporiges Sieb voller Kaffeemehl gepresst. Bei
Espressomaschinen wird zwischen Vollautomaten und Siebträgergeräten
unterschieden. So wird bei Vollautomaten das Wasser in den Tank und
Bohnen in die Mühle eingefüllt - dann geht alles auf Knopfdruck
automatisch. Siebträgergeräte erfordern eine fummelige Handarbeit:
Das gefüllte Sieb (Filter) in den Siebträger stecken und in die
Maschine einspannen, das Abmessen und Anpressen des Kaffeemehls, das
punktgenaü Abschalten und das Säubern des Siebes nach jedem Gebrauch.
Wer den höheren Handhabungsaufwand der Siebträger nicht als
genussvolle Zeremonie sieht und die Kosten nicht scheut, der kann sich
für einen der teureren Vollautomaten entscheiden. Denn sie nehmen dem
Benutzer viele Handgriffe ab.

Allgemeines zu Espresso: Der Espressogeschmack entsteht durch ein
spezielles Röstverfahren. Espresso wird stärker geröstet als
normaler Kaffee. Die Marken unterscheiden sich durch Auswahl der Bohnen
und die Röstung. Durch ein spezielles Brühverfahren werden
Aromastoffe besser aufgeschlossen. Espressokaffee ist feiner gemahlen.
Fünf bis sieben Gramm Pulver sind in der Regel für eine Tasse
erforderlich - ungefähr genauso viel wie für Filterkaffee - , aber
nur rund ein Drittel der Flüssigkeit. Erforderlich ist eine speziell
für Espresso geröstete Bohnenmischung, um die typische Geschmacksnote
zu erhalten. Etwa 90 Grad heisses Wasser wird durch das fein gemahlene
Kaffeepulver mit einem Druck von neun bis zehn Bar durchgepresst. Das
I-Tüpfelchen auf dem Espresso ist die Crema, ein feinporiges
möglichst beständiges - Schaumhäubchen aus gelösten Öl- und
Geschmackstoffen obenauf. Das Aroma in gemahlenem Kaffee verfliegt sehr
schnell. Für guten Kaffee sollten die Bohnen immer erst vor dem
Zubereiten gemahlen werden. Praktisch ist natürlich gemahlener,
vakuumverpackter Kaffee. Espresso enthält weniger Koffein als normaler
Kaffee, ist nicht so sauer und deshalb auch meist magenfreundlicher.
Die Bitterstoffe regen an und fördern die Verdauung. Deshalb wird der
Espresso nach dem Essen getrunken.
Gemahlener Kaffee wird am besten in dicht verschlossenen Dosen im
Kühlschrank aufbewahrt. So hält das Aroma besser.

Tip: Eine genaü Bewertung und weitere Informationen über
Espressomaschinen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift
Stiftung Warentest (12/2001).

Buchtipps:

Yasar Karaoglu: Kaffee Kult. München: Gräfe und Unzer, 2001.

Karl Petzke: Espresso - Kultur und Küche. Weil der Stadt: Hädecke,
2000.

Reinhardt Hess: Espresso Bar. München: Gräfe und Unzer, 2001.



Durchschnittliche Gesamtbewertung: Bisher keine Bewertungen



Unser Rezepte Vorschlag für Sie:

Schweinerouladen
Zubereitung: Bohnen putzen, waschen, im ganzen mit dem Wasser, Salz, Bohnenkraut, Pfeffer 20 min garen. 5-6 Boh ...
Schweinerouladen
In einem Mörser Senf, Paprika und Kümmel gut mischen. Die Schweineschnitzel salzen, pfeffern und mit dem aromatisierte ...
Schweinerouladen chinesische Art
Zitronensaft und Sojasoße mischen, Schnitzel darin etwa 60 Minuten marinieren. Zwiebel in Würfel, Champignons blättri ...


Aktuelle Magazin Beiträge:

Die Grillsaison ist eröffnet

Richtig Grillen

Perfekter Kaffee


Übersicht Beiträge
Magazin Archiv
Neue Rezepte


Meist gelesene Magazin Beiträge:

Brandteig Plätzchen backen Bruscetta Mousse au Chocolat Tortellini Hefeteig Pralinen Creme Brulee Kekse Lasagne Spaghetti Carbonara Tiramisu Zuckerguss Dips Donuts Mayonaise Rouladen Waffelteig Tafelspitz Eierkuchen Königsberger Klopse Gefüllte Paprika Kartoffelsuppe