Samen - zum Keimen gebracht

   Sprossen
 
REF:  D'Chuchi 05/1991 Vermittelt von R.G



Zubereitung:
Sprossen erhält man, indem die Samen verschiedenster Pflanzen bei
Zimmertemperatur zum Keimen gebracht werden. Und auf keine andere Weise
entstehen so viele Nähr- und Vitalstoffe in so konzentrierter und
leicht verdaulicher Form wie beim Keimprozess.

Welche Samen eignen sich? - Zum Keimen eignen sich alle Getreidearten
(Weizen, Hafer, Gerste, Roggen, Hirse), Hülsenfrüchte (Mungo- oder
Sojabohnen, Kichererbsen, Linsen, Erbsen) sowie Leinsamen, Sesam,
Kresse, Bockshornklee, Rettich, Radieschen, Senf, Alfalfa (Luzerne) und
Sonnenblumen. In Reformhäusern findet man die grösste Auswahl
speziell keimfähiger Samen.

Wie man Sprossen zieht - Es gibt heute im Handel zahlreiche Geräte,
die für die Sprossenzucht entwickelt wurden und die es zum Teil sogar
möglich machen, gleichzeitig die verschiedensten Sprossen zu ziehen.

Wer sich aber vorerst einmal als 'Schnupperlehrling' in Sachen
Sprossenzucht versuchen möchte, kann es auch ganz einfach mit einem
grossen Einmachglas tun, welches man mit luft- und wasserdurchlässigem
Stoff (z.B. Gaze) und einem Gummiband verschliesst.

Zuerst werden die Samen je nach Sorte vier bis zwölf Stunden in kaltem
Wasser eingeweicht.

Anschliessend durchspülen und gut abtropfen lassen. Dies ist wichtig,
sonst schmecken die Samen später muffig oder beginnen zu schimmeln.

Die Keimlinge im Glas jeden Tag zwei- bis viermal gründlich unter
fliessendem kalten Wasser durchspülen. Jedes Mal gut abtropfen lassen;
am besten stellt man dazu das Glas schräg auf den Kopf, so dass das
Wasser abtropfen kann, jedoch gleichzeitig Luft ins Glas eindringt.
Wichtig ist auch, dass die Keimlinge nicht der direkten Sonne
ausgesetzt sind und auch nicht auf einem Heizkörper stehen.

Beim Kauf der Samen sollte man sich über die Keimzeit erkundigen, denn
sie müssen im richtigen Moment geerntet werden. Lässt man sie zu
lange keimen, verbrauchen die Pflanzen einen Teil der Inhaltsstoffe
selbst und können auch bitter werden.

Frisch geerntet schmecken die Sprossen am besten. Man kann sie im
Kühlschrank etwa zwei Tage aufbewahren; dies stoppt den Keimprozess.
Verwendet man sie für warme Gerichte, erst im letzten Moment
beifügen. Bohnensprossen für Salat sollten unbedingt blanchiert
werden, um den schädlichen Eiweissstoff Phasin unwirksam zu machen.



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