Saure-Eier-Eintopf

   Wenig Kartoffeln, (aber ein bisschen muss sein)
   Porree
   (wenige) kleine Möhren
   (wenige) kleine Erbsen
   Eingelegte Gurken, 2/3 Senfgurken1/3 Salzgurken
   Zwiebeln
   Schnittlauch
   Petersilie
   Speck
   (evtl. (wenig) Salami)
   Brühwürfel
   Sossenbinder
   Eier



Zubereitung:
Entschuldigt die laxen Mengenangaben: man muss das aber wirklich selber
sehen und sich eh nach der Topfgrösse richten. Ansonsten: Zuviel
gekocht gibt es bei diesem Rezept nicht.

Porree in Scheiben, die Kartoffeln in (kleine) Würfel schneiden. In den
Topf geben im Verhältnis 2/3 Porree - 1/3 Kartoffeln. Zusammen sollte
jetzt ca. ein Viertel des Topfes voll sein.

Das nächste Viertel des Topfes mit Erbsen, Möhren (aus der Dose, sprich
schon gegart) und den Gurken füllen. Im Zweifelsfall mehr Gurken als
alles andere.

Das nächste Viertel mit Wasser auffüllen. Leicht salzen (je nachdem
wieviel Speck später dazukommt!). Entsprechend der Wassermenge
Brühwürfel dazugeben (aber lieber etwas zurückhalten, es soll ja keine
klare Brühe werden...).

Nun fangen wir an, die Geschichte zu kochen. Währenddessen braten wir den
Speck (richtig kross!!!) und die eventuellen Salamiwürfel (sehr klein
geschnitten) sehr scharf, braten die ganz klein geschnittenen Zwiebeln
ebenfalls sehr scharf. Wenn das soweit geschehen ist - rein in die Suppe!

Wenn der Eintopf ein wenig zu sich gekommen ist (sprich es im Topf nicht
mehr aussieht wie Wasser und Gemüse) fangen wir an ihn abzuschmecken und
zwar ganz vorsichtig. Ziel ist es a) dem Eintopf den gemeinen
Gemüseintopfgeschmack zu nehmen und ihm mit Hilfe des Gurkenwassers (auch
hier mehr vom Senfgurken-Wasser als vom Salzgurken-Wasser nehmen, sonst
wird es zu salzig!) einen Geschmack zu geben, dass er wiederum nicht
vollständig nach Gurke schmeckt! Klingt kompliziert, ist es beim ersten
Mal auch. Das Stichwort sollte heissen: Balance! Also immer ganz wenig
Gurkenwasser (man verschätzt sich!) - abschmecken - ganz wenig
Gurkenwasser - abschmecken - ganz....

Jetzt den gewiegten Schnittlauch und die Petersilie in den Eintopf geben.
Nun mit Sossenbinder das ganze etwas sämig machen.

Strom weg und warten bis nichts mehr kocht.

Jetzt abschecken wie viele Teller bei der Geschichte herauskommen und
genausoviele Eier reintun. Und zwar immer ein Ei in eine Tasse schlagen
und dann mit Schwung in den Eintopf geben. A) nicht zu langsam, B) der
Eintopf darf nicht mehr kochen. Resultat: Das Eiweiss bleibt halbwegs um
das Eigelb herum - und das ist der gewünschte Effekt. Jetzt lässt man
das ganze noch ein halbes Stündchen stehen (Deckel drauf - logisch!), so
lange braucht es mindestens, bis die Eier in der Suppe hart sind.

Das ganze schmeckt absolut genial und ist bei entsprechender Topfgrösse
für wenig Geld eine Wochenration warme Mahlzeit (es sei denn, man lässt
andere kosten, dann hat man keine Chance mehr...)

Das ganze schmeckt mal etwas anders als die anderen Eintöpfe.

20.11.1993


Erfasser:

Datum: 09.11.1994

Stichworte: Eintopf, P99



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