Schlutzkrapfen (*) (Südtirol)
FÃœR DEN TEIG: | 250g Roggenmehl | |
250g Weizenmehl | ||
2 Eier | ||
3tb Öl | ||
Salz | ||
lauwarmes Wasser | ||
FÃœR DIE FÃœLLUNG: | 750g Blattspinat | |
1 Zwiebel | ||
1 Knoblauchzehe | ||
Butter | ||
Mehl | ||
Milch | ||
Muskat | ||
Salz | ||
Käse; gerieben | ||
Butter; zum Servieren | ||
REF: | Oswald Wurzer, Sterzing Veröff. Slowfood | |
Umgew. von Rene Gagnaux |
Zubereitung:
(*) Die Schlutzkrapfen oder Schlutzer, wie sie auch oft genannt werden,
erinnern in ihrer Zubereitung stark an italienische Ravioli.
Oswald Wurzer: Ich häufe das Mehl auf eine Arbeitsfläche, forme in
der Mitte eine kraterförmige Vertiefung und gebe die Eier hinein.
Ich verknete beides langsam unter der Zugabe von Salz, Öl und Wasser
zu einem geschmeidigen Teig, den ich beiseite stelle und etwas ruhen
lasse.
In der Zwischenzeit kann ich die Füllung zubereiten. Dazu wasche und
verlese ich den Spinat, gebe ihn nur mit dem Wasser, das vom Waschen
noch an den Blättern haftet, in einen Topf und lasse ihn
zusammenfallen. Wenn er gar ist, hacke ich ihn mit dem Pürierstab
fein. Ich hacke die Zwiebel und den Knoblauch klein und glase sie in
einer Pfanne mit etwas Butter an.
Dann mache ich eine Mehlschwitze, d.h. ich stäube ein wenig Mehl über
die Butter, den Knoblauch und die Zwiebel, rühre kräftig um, damit
sich das Mehl nicht anlegt, und giesse schliesslich etwas Milch an und
mische das Ganze dann unter den Spinat. Ich schmecke die Füllung mit
Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss ab.
Nun rolle ich den Teig möglichst dünn aus und steche mit einem
Wasserglas kreisrunde Blätter aus. Mit einem Teelöffel steche ich
kleine Portionen von der Füllmasse ab und setze sie auf die
Teigblätter. Dann klappe ich die Blätter zusammen und drücke sie an
den Rändern gut fest, so dass kleine Teigtäschchen entstehen.
Diese koche ich knapp zehn Minuten in Salzwasser gar und hebe sie
anschliessend mit der Schaumkelle heraus (nicht wie Nudeln abgiessen,
denn dann können die Schlutzer kaputtgehen). Das Wasser sollte auch
nicht zu wild sprudeln, damit die Täschchen nicht platzen und die
Füllung austritt.
Ich serviere sie mit geriebenem Käse und zerlassener Butter.
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