Schmorhaxen

  2 Schweinshaxen am Stück mit Schwarte, je zirka
  800 g, unbedingt drei bis vier Tage im voraus beim
   Metzger bestellen oder
  4 Schweinshaxen, geschnitten je zirka 300 g
   Salz
   Pfeffer
 
MARINADE: 5dl Dunkles Bier
  2dl Aceto balsamico
  1tb Anis; oder Kümmel
  1tb Flüssiger Honig
  2 Zwiebeln
 
REF:  Brückenbauer 38, 17. September 1997
   Vermittelt von R.Gagnaux



Zubereitung:
Für die Marinade Bier, Aceto balsamico, Anis oder Kümmel und Honig
auf fünf Deziliter einkochen, auskühlen lassen.

Die Schwarte der Schweinshaxen mit einem scharfen Küchenmesser
rautenförmig einschneiden. In die Marinade legen, zugedeckt drei
Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Den Backofen auf 225 Grad vorheizen.

Die Haxen aus der Marinade nehmen, gut abtropfen und würzen. In einem
Bräter auf dem Herd rundum kräftig anbraten.

Zwiebeln samt Schale waagrecht halbieren. Schnittflächen in einer
Bratpfanne ohne Öl oder auf der heissen Herdplatte bräunen. Zum
Fleisch geben, mit einem Drittel Marinade ablöschen.

Die Haxen in der Mitte des Ofens dreissig Minuten braten. Öfters mit
der Marinade übergiessen. Wenden und weitere dreissig Minuten braten.
Restliche Marinade dazugiessen und die Haxen nun in den oberen Teil des
Ofens schieben. Zwanzig Minuten weiterbraten, dabei regelmässig mit
der Marinade übergiessen.

Die Haxen aus der Sauce nehmen, offen warm stellen (damit die Kruste
nicht aufweicht). Die Sauce entfetten (mit einem Löffel die Fettaugen
an der Oberfläche entfernen), bei hoher Hitze etwas einkochen, wenn
nötig abschmecken.

Zum Aufschneiden die Haxen aufstellen und die Fleischstücke beidseits
des Knochens wegschneiden. Anschliessend in Stücke schneiden.

Die Sauce separat dazu servieren. Dazu passen Kartoffelknödel, Gnocchi
oder Kartoffelstock.

Tipps und Varianten Aussen schön knusprig und innen saftig und zart
werden die Haxen nur, wenn man sie regelmässig mit Marinade
übergiesst.

Honig weglassen, dafür statt Anis oder Kümmel ein bis zwei
Thymianzweige verwenden.

Als Haxe bezeichnet der Metzger das Fleischstück mit Knochen aus dem
Schenkel der Hinter- und Vorderbeine von Schwein, Kalb oder Rind. Vor
allem in Deutschland und Österreich sind Gerichte aus diesem
Fleischstück als Hachse, Stelzen oder Eisbein (eine berühmte Berliner
Spezialität) bekannt. Auch das Wädli gehört zu dieser
Fleischgattung. Es stammt allerdings ausschliesslich vom Schwein. Die
Italiener hingegen schwören auf ihren Ossobucco. Wenn hingegen der
Franzose vom Gigot schwärmt, meint er in der Regel die Keule vom Lamm.
Haxen vom Kalb nennt er "jarret" und vom Schwein sind es "les
jambonneaux".



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