Bordeaux (Info)

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Zubereitung:
Von 17.-22. Juni 2001 ist es wieder soweit, die Fachwelt des Weines
trifft sich in Bordeaux. Alle zwei Jahre findet um diese Zeit die
VINEXPO - das ist die grösste Weinmesse der Welt - statt. Winzer aus
aller Welt reisen an und bieten Ihre Weine zum Verkosten an.
Für die Weinkenner ist es das reinste Paradies. Sie haben hier unter
anderem die Möglichkeit, Weine von ca. vierzig bis fünfzig
verschiedenen Winzern aus Südafrika, Australien oder Ungarn zu
verkosten. Besser gesagt, die ganze Welt ist mit ihren Weinen hier zu
finden.

Aber nicht nur für die VINEXPO lohnt es sich, Bordeaux zu bereisen.
Bordeaux ist mehr, als nur eine berühmte Weinregion. Die Gebiete an
Garonne, Gironde und Atlantik gelegen haben den Weinbau in der ganzen
Welt beeinflusst. In den glanzvollen Châteaux werden Weine aus den
Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot
ausgebaut, die Jahr für Jahr Höchstpreise erzielen.
Sie stehen als Symbol für grosse Weine und werden in der ganzen Welt
als Vorbild betrachtet.

Bereits im Jahr 1855 wurden die Châteaux mit ihren Weinen im Rahmen der
Pariser Weltausstellung klassifiziert. Fünf Kategorien wurden
geschaffen, und in die höchste Kategorie- also den "1er Grand Cru
Classe" wurden Château Latour, Château Margaux, Château Lafite-
Rothschild und Château Haut-Brion eingestuft. Das Château Mouton-
Rothschild wurde erst 1972 in den 1. Rang erhoben. Bis heute hat diese
Hierarchie Bestand, wenn sich auch in den fast 150 Jahren vieles
verändert hat.

Da die Weine aus dem Bordelais sehr hochpreisig sind, kaufen viele
Weinkenner die Weine in der Subskription ein. Das heisst, die noch
nicht fertigen Weine (die Weine liegen noch in den Fässern) werden im
März / April geordert und bezahlt. Nach 18 Monaten werden die Weine
ausgeliefert und müssen dann noch je nach Jahrgang zwischen fünf und
zehn Jahren reifen. Vor allem in den achtziger Jahren sind die Weine im
Preis stark angestiegen. Gewinne von 400- 500 % waren keine Seltenheit.
Dass jedoch auch ein Risiko dahinter steckt, zeigte vor allem der
schwache 1997er Jahrgang. Obwohl der Jahrgang lange nicht die Qualität
der zwei vorangegangen Jahre aufweisen konnte, kam er in der
Subskription zu den Vorjahrspreisen auf den Markt. Nachdem er zwei
Jahre später im Handel erhältlich war, konnte er die Preise nicht
halten.

Seit 1999 gibt es erste Weinfonds, bei denen Sie ihr Geld bei den
Banken in Bordeauxweine investieren können. Der Einsatz beträgt als
Minimum DM 25000.-, und nach vier Jahren erfolgt eine Auszahlung, bei
der Sie sich die Hälfte in Naturalien auszahlen lassen können. Dabei
bleibt nur zu hoffen, dass der Wein in der Zukunft nicht zum reinen
Spekulationsobjekt abgewertet wird.

http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/tipps-tricks/weinecke/archi
v/2001/06/21/index.html



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