Schwarzkümmel

   Nigella sativa
   Nigella indica
   Schwarzkümmel
   Kala jeera
   Kalonji
   Kalondji; indisch
   Schwarze Zwiebelsamen
   Cumin, black
   Habet el sauda; arabisch
   Shoushma; armenisch
   Mavrokoko; griechisch
   Kala zeera; afghanisch
   Nigelle aromatique französisch
   Cumin noir; französisch
 
Kompiliert Von:  Rene Gagnaux, zum Teil nach Angaben G.Katzer



Zubereitung:
Schwarzkümmel ist der botanische Name für die Pflanze, die wir als
"Gretchen im Busch" kennen. Sie ziert den Garten mit ihren zarten
blauen Blueten und ihren feinen Laub. Die Nigella-Art, die wegen ihres
Samens angebaut wird, ist nahe verwandt, aber nicht ganz so hübsch
anzusehen. Bis zum 17. Jahrhundert war Nigella in Europa beliebt, die
Samen wurden als "schwärzlich, sehr ähnlich dem Zwiebelsamen, von
scharfem, aber ausgezeichneten süssem Geschmack" beschrieben. Sie
wurden gebraucht für Duftwasser und Puder; gemahlene Samen wurden in
ein Stück Stoff gewickelt und sorgfältig erhitzt, was helfen sollte,
den Geruchssinn wieder herzustellen.

In Indien, wo Schwarzkümmel allgemein als Gewürz Verwendung findet,
ist die Vielzahl seiner Namen verwirrend. Im Norden des Landes, wo er
wild wächst, heisst er "kala jeera". Auch Kreuzkümmel kann aber "kala
jeera" oder "shahi jeera", Königskümmel, heissen. Im grössten Teil
Indiens kennt man Nigellasamen als "kalonji" (schwarzen Zwiebelsamen).

Aussehen: Die Pflanze - hautpsächlich in Indien angebaut, aber auch
in Westasien, Südeuropa und dem mittleren Osten hemisch - wird aus
Samen gezogen, ist einjährig und winterfest, und wird etwa 60 cm hoch.
Sie hat zackige grau-grüne Blätter und kleine, fünfblättrige weisse
Blueten.

Die Samenkapseln werden eingesammelt, wenn sie reif sind, jedoch ehe
sie platzen. Sie werden dann getrocknet und zerdrückt, damit der Samen
leicht herausgenommen werden kann. Die Samen sind tiefschwarz, 2 bis 3
mm lang und eckig. Sie haben fünf starke Stacheln.

Aroma: schwach, nussig und herb, wie eine Kreuzung zwischen Mohn und
Pfeffer, erinnert an Oregano.

Verwendung: In Indien wird Schwarzkümmel ungemahlen zu
Hülsenfrüchten und Gemüsen gegeben; gewöhnlich wird er vorher
trocken geröstet, um Aroma und Geschmack zu verstärken. Man gibt ihn
auch mehreren Gewürzmischungen bei (z.B. Panch Phoron, Currypulver,
Masala) und streut ihn auf Brot. Nan-Brot, das in den Tanduröfen aus
Lehm in Nordindien gebacken wird, würzt man mit Schwarzkümmel. Auch
im mittleren Osten und in der Türkei würzt Schwarzkümmel Brot.

Gute Kombinationen: Schwarzkümmel ergänzt ideal Koriander und
Nelkenpulver sowie Bohnenkraut und Thymian.



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